1 Einleitung - IGS Göttingen

Diese Vorgaben helfen den Schulen ihre Schulprogramme zu entwickeln, denn
durch die Angaben im Niedersächsischen Schulgesetz, die Richtlinien und die
Lehrpläne, haben sie eine Grundlage für ihre Entwicklungsarbeit.
„Schulprogrammarbeit (als Teil von Schulentwicklung) ist ein langfristiger,
gemeinsamer Lern- und Arbeitsprozess aller in der Schule.“ 31 Beginnend mit
der Analyse des Vorhandenen durch eine Bestandsaufnahme, welche
beispielsweise besondere Aktivitäten, Visionen oder das bereits erarbeitete
Leitbild der Schule sein können, werden die Daten ausgewertet. Zusammen
mit der gebildeten Steuerungsgruppe, dem Schulvorstand und der
Gesamtkonferenz werden die Vorschläge diskutiert. Der erarbeitete Konsens
wird schließlich zur grundlegenden Schulprogrammgestaltung ausformuliert.
Dabei ist zu bedenken, dass das Schulprogramm für eine längerfristige
Zeitspanne angelegt werden sollte.
Die Schulen sind verpflichtet den Aussagen ihrer Schulprogramme zu
entsprechen, denn sie können ein wichtiger Aspekt bei der Schulauswahl der
Eltern sein. Die Eltern entnehmen dem Schulprogramm Informationen und
entscheiden auf dieser Basis, ob diese Schule für ihr Kind geeignet ist.
Regelmäßige Überprüfung des Programms, Diskussionen über Fortschritte und
Probleme, sowie die Planung von Verbesserungsmaßnahmen, gewährleisten
die Verbindlichkeit des Schulprogramms. Stetige Evaluationen des
Schulprogramms sollen den Qualitätsstandard der Schule erhalten und wenn
möglich verbessern.
31 Gerhard Eikenbusch. (1998). Praxishandbuch Schulentwicklung. Cornelsen Verlag Scriptor
GmbH & Co.KG. Berlin. Seite 197.
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