1 Einleitung - IGS Göttingen

7.4 Hypothese 4
H4: Den Lehrern fällt es nicht schwer, dem Modell entsprechend, ihren
Unterricht zu gestalten.
Das besondere Merkmal der Tischgruppen liegt darin, einen
leistungsdifferenzierten und Lerntypen entsprechend orientierten Unterricht zu
gestalten. Die Merkmale „leistungsdifferenziert“ (Frage 14) und „Lerntypen
orientiert“ (Frage 13) werden von den Lehrern der „jüngeren“ und „älteren“
Befragten ungefähr gleich eingeschätzt. Leistungsdifferenzierter Unterricht wird
von 43,75% der „Jüngeren“ und 57,14% der „Älteren“, im Bereich BW2
ermöglicht. Die Differenzierung der „Lerntypenorientierung“ liegt zwischen 50%
bei den „Jüngeren“ und 60% bei den „Älteren“. Ein Viertel der Befragten wählte
in BW3 ähnliche Werte mit 25%/26,67% und 25,%/28,57% für die beiden
genannten Merkmale.
Die Antworten der offen formulierten Fragen lassen jedoch die Vermutung zu,
dass es durchaus nicht immer einfach ist die „Leistungsdifferenz“ und die
unterschiedlichen „Lerntypen“ zu berücksichtigen. Einige Lehrer empfinden die
Konzeption der differenzierten Unterrichtsaufgaben für den offenen Unterricht
als anstrengend, da sie „immer wieder sinnvolle TG-Aufgaben“ entwickeln
müssen, es schwierig ist “immer wieder die Aufgabe zu finden, zu entwerfen,
die dieses gemeinsame Lernen fördern und individuell die Stärken jedes
Schülers unterstützen.“ Außerdem treten Probleme „in der inneren
Differenzierung“ auf.
7.5 Hypothese 5
H5: Die Unterrichtsgestaltung verläuft nach dem Konzept des TKMs.
Zur Unterrichtsgestaltung im TKM gehört die Gruppenarbeit, welche mit dem
Ziel den Schülern die unterschiedlichen Formen des Zusammenarbeitens in der
Gruppe zu vermitteln, ausgelegt ist. In der Gruppe wird abgestimmt, wer welche
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