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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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DOCUMENT FRANK-9 .<br />

AFFIDAVIT BY VON PALkZIEUX, FORMER DEPARTMENTAL OF-<br />

FICIAL IN THE OFFICE OF THE GOVERNMENT GENERAL, 31 JAN-<br />

UARY 1946: FRANK ALWAYS DESCRIBED ART TREASURES<br />

STORED IN THE CASTLE OF KRAKOW AS STATE PROPERTY<br />

BELONGING TO THE GOVERNMENT GENERAL (EXHIBIT FRANK-9)<br />

BESCHREIBUNG: <br />

U Ti <br />

Eidesstattliche Versicherung.<br />

Relehrt iiber die Folgen einer falschen eidesstattlichen Versicherung,<br />

erklare ich zum Zwecke der Vorlage beim <strong>International</strong>en Militargerichtsh<strong>of</strong><br />

in Niirnberg an Eidesstatt was folgt:<br />

Ich, Wilhelm-Ernst von Palbzieux, Architekt, geboren am<br />

3.Novemiber 1906 in Weimar, war seit dem 15. Septembe~ 1941 als<br />

Angestellter im Generalgouvernement beschaftigt, und zwar bis<br />

31.111.42. bei der Baudirektion des Generalgouvernmrs in Schloss<br />

Belvedere <strong>War</strong>schau, dann ab 1.4.42 bei der Kanzlei des Generalgouverneurs<br />

in Krakau auf dm Burg.<br />

Die seit Fruhjahr 1943 auf der Burg in Krakau eingelagerten<br />

Xunvtschatze wurden dort staatsamtlich und legal verwaltet.<br />

Dr. Frank hat mir gegenuber die Kunstschatze immer als Staatsbesitz<br />

des Generalgouvernements bezeichnet. Von den vorhandenen<br />

Kunstschatzen waren schoa vor meiner Anwesenheit in Polen Verzeichnisse<br />

aufgenommen worden; das Verzeichnis der ersten Wahl<br />

lag als Katalog nit Beschreibung und Herkunftsangabe der Gegenstande<br />

gedruckt in Buchform vor, es war im Auftra,g des Generalgouverneurs<br />

hergestellt worden.<br />

Der von Dr. Frank wiederholt geaul3erte Gedanke war mit diesen<br />

Kunstgegenstanden spater in der Burg in Krakau ein Museum einzurichten<br />

. Dr. Frank legte grol3en Wert darauf den Kunstbesitz des<br />

Generalgouvernements zu erhalten und gegebenenfalls zu vermehren.<br />

Als sich zum Beispiel die Moglichkeit ergab, einen Teil des Nachlasses<br />

von Chopin zuruckzufiihren, wurde derselbe nicht nach Berlin,<br />

sondern nach Krakau gebracht und dort auf Anordnung von<br />

Dr. Frank in Form elnes kleinen Museums in der Staatsbiblio<strong>the</strong>k<br />

' auf gestellt.<br />

Bad WiesseeIOberbayern, Haus Agricola, den 31. Januar 1946<br />

Wilhelm-Ernst von Palbzieux.

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