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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Volksganze und lehnt es deshalb bei aller Anerkennung nationaler<br />

Verdienste ab, das Volk fiir alle Zeiten in eine bevorrechtete Klasse<br />

und in eine sdche minderen Rechts einzuteilen. Eine solche Haltung<br />

entsprache nicht dem fast hundertprozentigen Bekenntnis des deutschen<br />

Volkes vom 12. November 1933 zur neuen Staatsfuhrung.<br />

Zwar ist es selbstverstandlich, daD di'e Trager des revolutionaren<br />

Prinzips zunachsrt auch' die Machtpositionen "besetzen. 1st aber eine<br />

Revolution vollzogen, so reprasentiert die Regierung nur die<br />

V o 1 k s g e s a m t h e i t . niemals aber ist sic der Exponent<br />

einzelner Gruppen; sie muljte sonst bei der Bildung der Volksgemeinschaft<br />

scheitern. Dabei mulj man auch mit falschen romantischen<br />

Vorstellungen brechen, die in das 20.Jahrhundert nicht<br />

passen. So konnen wir nicht daran denken, die Einteilung des Volkes<br />

nach altgriechischen Muster in Spartiaten und Heloten zu wiederholen.<br />

Am Ende einer solchen Entwicklung hatten die Spartiaten<br />

nichts zu tun, als die Heloten niederzuhalten, wodurch die auljenpolitische<br />

Kraft Spartas geschwacht wurde. Im Staate der wahren<br />

Volksgemeinschaft mu13 endlich einmal der innerpolitische Schlachtruf<br />

versturnrnen. GewiB mulj es eine Auslese geben. Aber das naturliche<br />

Ausgliederungs- und Ausleseprinzip ist nicht durch das<br />

Bekenntnis zu einer bestimmten Formation zu ersetzen, solange die<br />

Motive dieses Bekenntnisses unerforschbar bleiben. Darum hat der<br />

Nationalsozialismus immer darum gekampft, das Parteibuch durch<br />

menschliche Bewahrung und Leistung abzulosen. Andererseits ist<br />

Adel nicht nur ein Bluts- sondern auch ein geistiges Prinzip. Es geht<br />

deshalb nicht an, den Geist mit dem Schlagwort ~ntellektualismus<br />

abzutun. Mangelnder oder primitiver Intellekt berechtigen noch<br />

nicht zum Kampfe gegen Intellektualismus. Und wenn wir uns heute<br />

manchmal uber 150prozentige Nationalsozialisten beklagen, dann<br />

sind es solche Intellektuellen ohne Boden, solche, die Wissenschaftlern<br />

von Weltruf ihre Existenz bestreiten mochten, weil sie<br />

kein Parteibuch besitzen. Der im Wesen und im Blute wurzelnde<br />

Geist aber ist charaktervoll, unbestechlich, der Erkenntnis und dem<br />

Gewissen verhaftet. Ihm gilt unter allen Urnstanden die Achtung<br />

der Nation, weil sie eine Sunde wider die Schopfung begeht und sich<br />

selbst verleugnet, wenn sie den Geist verneint. Hiiten wir uns vor<br />

der Gefahr, die geistigen Menschen von der Nation auszuschlie8en,<br />

und seien wir des Umstandes eingedenk, dalj, alles GroBe aus dem<br />

Geiste kommt, auch in der Politik. Man wende auch nicht ein, die<br />

geistigen Menschen entbehrten der Vitalitat, ohne die ein Volk nicht<br />

gefiihrt werden konne. Der wahre Geist ist so lebenskraftig, da13 er<br />

sich fur seine tfberzeugung opfert. Die Verwechslung von Vitalitiit<br />

und Brutalitat wiirde eine Anbetung der Gwalt verraten, die fur<br />

ein Volk gefahrlich ware.

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