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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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die Angaben der Wahrheit entsprechen, wobei ich mir bewusst bin,<br />

dass diese Erklaerung dern <strong>International</strong>en Militaergerichtsh<strong>of</strong> in<br />

Nuernberg vorgelegt werden soll, und ferner bewusst bin, dass eine<br />

falsche eidesstattliche Erklaerung eine strafbare Handlung darstellt:<br />

Ich war vom Jahre 1928 -1931 als Dezernent in der Marine-<br />

Leitung in Berlin taetig. Von 1933-1936 war ich Admiralstabs<strong>of</strong>fizier<br />

beim Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg und<br />

habe waehrend dieser ZeiL an der Ilanseatischen TJni~rersitaetin<br />

Hamburg als Dozent bezw. im freien Vorlesungswesen Vortraege<br />

ueber Marinefragen gehalten, .w<strong>of</strong>uer mir Material vom Oberkommando<br />

der Kriegsmarine zur Verfuegung gestellt wurde. Vom Herbst<br />

1937 bis Herbst 1939 war ich Chef der Marine-Haushaltsabteilung<br />

im Oberkommando der Kriegsmarine in Berlin. Anschliessend war<br />

ich bis Herbst 1942 Kommandeur der Marineschule in Muerwik und<br />

sodann bis Februar 1945 Admiral der Kriegsmarinedienststelle<br />

Hamburg.<br />

I. Nach dern Versailler Vertrage durfte das Deutsche Reich<br />

U - B 0 o t e weder bauen, noch erwerben. Die Marine interessierte<br />

sich fuer die im Juli 1922 in Den Haag gegruendete Firma N.V.<br />

Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw, um auf dern Gebiet des modernen<br />

Ubootsbaues orientiert zu bleiben. Es war beabsichtigt, die auf<br />

diese Weise gesammelte Erfahrung zu Gunsten der deutschen<br />

Marine zu verwerten, wenn in spaeterer Zeit die Bestimmungen des<br />

Versailler Vertrages im Verhandlungswege aufgehoben wuerden<br />

und dern Deutschen Reiche der Bau von Ubooten wieder gestattet<br />

wuerde. Ausserdem wollte die Marine ein kleines, fachlich gebildetes<br />

Starnmpersonal fuer den gleichen Zweck heranziehen.<br />

- Seite 2 -<br />

Die hollaendische Firma war ein reines Kanstruktionsbuero.<br />

Das erste deutscheUboot.wurde am 29. Juni 1935 inDienst<br />

g e s t e 1 1 t ,nachdem entsprechende Zeit vorher mit der Beschaffung<br />

von Einzelteilen fuer den Ubootbau begonnen war.<br />

11. Die mir vorgelegte Urkunde C 16 6, Schreiben des Marinekommandoamtes<br />

vom 12. Maerz 1934, betrifft die ,,B e r ei t s t ellung<br />

von Hilfskreuzern", die wie die Urkunde ergibt -<br />

als ,,Transportschiffe 0" bezeichnet wurden. Diese Schiffe sollten<br />

n i c h t n e u g e b a u t, sondern aus dern Bestand der deutschen<br />

Handelsflotte nach den in dern Dokument aufgefuehrten Forderungen<br />

ausgesucht und auf ihre Geeigne<strong>the</strong>it fuer ihre Aufgaben geprueft<br />

werden. Danach wurden Plaene fuer den im Bedarfsfall erforderlichen<br />

Umbau aufgestellt, waehrend die Schiffe in der Handelsfahrt<br />

verblieben.

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