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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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DOCUMENT JODL-8<br />

AFFIDAVIT, 19 APRIL 1946, BY HEINZ WAIZENEGGER, JODL'S<br />

EXECUTIVE OFFICER FROM NOVEMBER 1942 TO FEBRUARY 1945:<br />

OPERATIONAL TASKS LEFT JODL NO TIME FOR DETAILS OF<br />

ADMINISTRATIVE MATTERS; THE EXECUTIVE OFFICER AT-<br />

TENDED MOST OF HITLER'S SITUATION CONFERENCES, AT WHICH<br />

NEITHER THE ANNIHIL.9TION OF JEWS NOR CONCEbTTR-ATION<br />

CAMP ATROCITIES WERE MENTIONED (EXHIBIT JODL-61)<br />

BESCHREIBUNG:<br />

hs'e U'en Ti<br />

Neu-Ulm Germany<br />

19 April 1946<br />

Heute erschien vor mir, 0berstlt.Waizenegger Heinz, ISN 31G<br />

6320327, der Unterzeichnende, um in dieser Sache vereidigt zu<br />

werden. Nachdem er iiber seine Rechte unterrichtet und dem Gesetz<br />

entsprechend vereidigt wurde, sagte er folgendes aus:<br />

1.1131war vom November 1942 bis zum 28.Februar 1945 Adjutant<br />

des Generalobersten Jodl.<br />

2.Die rein operativen Aufgaben der Fiihrung der OKW Kriegs-<br />

Schauplatze nahmen meinen Chef derart in Anspruch,dass er sich<br />

keine Zeit nehmen konnte, sich um verwaltungsmassige oder<br />

sonstige ausserhalb der F'iihrung liegende Fragen zu kummern.<br />

Auch fur die Orientierung der Presseleute und fur den Wehrmachtsbericht<br />

brachte er nur wenig Zeit auf. Die Lagevortrage beim<br />

Fuhrer dauerten <strong>of</strong>t insgesamt 6 -8 Stunden am Tage. Dazu<br />

kamen viele Vortrage der Generalstabs<strong>of</strong>fiziere des Wehrmachtsfuhrungsstabes.<br />

Obwohl Generaloberst Jodl jede Nacht bis 4 Uhr<br />

arbeitete, war die Arbeitslast, die allein die operative Kriegsfiihrung<br />

ihm auferlegte, kaurn zu bewaltigen.<br />

3.Um Generaloberst Jodl etwas zu entlasten habe ich viele<br />

Schriftstiicke und Befehle, die nichts mit der operativen Kriegsfuhrung<br />

zu tun hatten und soweit sie nicht wichtig waren, zur<br />

unmittelbaren Erledigung an den zustandigen Bearbeiter des<br />

Wehrmachtsfuhrungsstabes gegeben.<br />

4.Ich habe aus demselben Grunde auch Generaloberst Jodl vorgeschlagen,<br />

zum mindestens einen Teil des Lagevortrages beim<br />

Fuhrer durch General <strong>War</strong>limont vornehmen zu lassen, was dann<br />

auch erfolgte. So konnte Generaloberst Jodl sich vermehrt um die<br />

rein operativen Fragen kurnmern.

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