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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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mit 298 Franzosinnen aus dem Lager Ravensbruck in Idkr'Schweiz<br />

,ein.<br />

Q u e s ~t i o n 7. Hat Kaltenbtrmrier sich fii'r Ihren Wunsch ' auf<br />

Entlassung einer polnischen Adeliigen etingesetzt und ist diese<br />

schon mit dem 1. Transport in die Sahweiz gekomen? (Verrnutlich<br />

Ende Maqe). 1st Korxesponderzz dariiber in) Ihrer Hand?<br />

A n s w e r. Es ist richtig, dass diesem Trahsport v&n Franzosinnen<br />

Dr. Karla Lanckoronska, polnkcher Staatsbiirgerschaft, ebenflalls<br />

Haftling in Ravensbruck, angeschlossen wlar. Dr. Kaltenbrunner<br />

schzdab in seinem Brief vom 29 Marz 1945: ,, . . . . .<br />

Daneben kosnte an Einzelaustausche gedacht werden, wie sie<br />

von Ihnen angeregt worden sind."<br />

Q u e s t i on 8. Sie haben angeregt, dass in allen Landern, in $denen<br />

sich auslaqdische Zivilinternierte und Juden befinden, eine Hilfsaktion<br />

des Roten Kreuzes s<strong>of</strong>ort eingeleitet werde. Hat Kaltenbrunner<br />

dieser Ihrer Forderung zugestimmt (12.3.1945).<br />

A n s w e r. Dr.Kaltenbrunner hat die Zusagen der Reichsbehorden<br />

wie sie bereits aus der Note vom 1.Februar 1945 hervorgehen,<br />

erneut bestatigt.<br />

Question 9 . . .<br />

- Seite 5 -<br />

Q u e s t i on 9. Kaltenbrunner fuhrt an, dass er nicht nur Ihren<br />

Wunsch auf Hilfeleistung durch Zusendung von Nahrungsmitteln,<br />

Kleidung und Medikamenten s<strong>of</strong>od akzeptiert habe, sondern,<br />

dass er Ihnen empfohlen habe, auch Aerzte und Sanitatspersonal<br />

zu entsenden (s<strong>of</strong>ort). 1st dies richtig?<br />

A n s w e r. Eines der Hauptziele meiner Besprechung war, entsprechend<br />

den friiheren Antragen des <strong>International</strong>en Komitees<br />

vom Roten Kreuz an die Reichsbehorden, die Entsendung von<br />

Delegationen in die Yonzentrationslager. In diesem Zusammenhang<br />

aussede sich Dr. Kaltenbrunner dahin, dass am ehesten<br />

medizinisch gebjldetes Personal in Frage kame, dass aber eine<br />

besondere Schwierigkeit darin liege, dass Schutzhaftlinge in der<br />

Kriegsindustrie und vielfach in ihren geheim zu haltenden Sektoren<br />

beschaftigt seien. Lagerbesuche in der Art, wie sie fiir<br />

die Krdegsgefangenenlager organisiert seien, kamen deshalb<br />

nicht in Frage, sondern entweder Besuche von Delegierten in<br />

Begleitung von Polizeiorganen, wolbei es sich dann lediglich um<br />

Beslichtigung dw hygienkchen Installationen handeln konne, oder<br />

aber standige Wohnsitznahme der Delegierten in den Lagern,<br />

in denen sie dann bis zu Kriegsschluss w d zu deren Auflosung<br />

zu bleiben hatten. Auch iiber diese F'rage konnte aber Dr.Ka1-<br />

tenbrunnex keine bindenden Entschddungen treffen.

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