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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Dokumente vorgelegt, IC 1941 daB von dern Angeklagten mit<br />

,,I.A." unterzeichnet und an den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine<br />

gerichtet ist 163361'. Es<br />

handelt sich hier urn die ::-:: Rheinlandbesetzung. ::-:: Ich<br />

uebergebe Ihnen dieses Schriftstueck in Abschrift und ,bitte<br />

urn Stellungnahme, ob es sich hier um einen Befehl handelt,<br />

fuer den der Angeklagte verantwortlich ist?<br />

A.: Ich habe mit Keitel militaerische Angriffsplaene Hitlers nicht<br />

besprochen, weil solche auch mir nicht zur Kenntnis gekommen<br />

waren. Das in der Frage angefuehrte Schriftstueck vonl<br />

6.3.1936 lag dem Fragebogen n i c h t bei.<br />

Ich bitte, es rnir noch zuzustellen. Allgemein gesagt, schloB<br />

eine Unterschrift ,,I.A." eine Verantwortlichkeit nicht ein,<br />

sondern ::-:: vielmehr aus. ::-::<br />

lT.F.: Am 5.7.1937 hat eine Besprechung i n der Reichskanzlei statt-<br />

) gefunden, an der Sie Go.v.Fritsch, Genadm.Raeder, GO.<br />

Goering und der AuBenminister v.Neurath teilgenommen<br />

haben. In dieser Besprdung hat Hitler ueber die Entwicklungsmoeglichkeiten<br />

und Entwicklungsnotwendigkeiten unserer<br />

aul3enpolitischen Lage gesprochen. Er bezeichnete seine Ausfuehrungen<br />

als sein politisches Testament. Hitler sagte hierbei:<br />

,,Zur Loesung der deutschen Frage koenne es nur den<br />

Weg der Gewalt geben, dieser werde niemals risikolos sein.<br />

Stelle man an die Spitze der nachfolgenden Ausfuehrungen<br />

den Entschluss zur Anwending unter Gewalt und Risiko,<br />

dann bleibe noch die Beantwortung der Fragen wann und<br />

wie." Hitler eroerterte dann drei F'aelle, die erkennen liessen,<br />

da13 er damals schon entschlwen war - vorbehaltlich des<br />

Zeitpunktes - rnilitaerisch agressiv vorzugehen. AnschlieBend<br />

haben Sie und Go.v.Fritsch darauf hingewiesen, da13 England<br />

und Frankreich nicht als unsere Gegner auftreten duerften. .<br />

Entsinnen Sie sich dieser Besprechung ?<br />

9<br />

A.: Ich entsinne mich der angefuehrten Besprechung, doch meine<br />

ich, da13 sie am 5.11., nicht am 5.7.1937 stattfand. Oder lagen<br />

zwei Besprechungen vor? Hier<br />

') RdVm: ,,5.11.37", ,,11." doppelt unterstrichen, Pfeil zeigt vor~ dort ziim T: <br />

wo ,,7." gestr und mit ,,11." iiberschrieben ist. <br />

') RdVm: ,,ja! K", r im T ist ,,do& meine ich, daB sie am 5.11., niht aln <br />

5.7.1937 stattfand. Oder lagen zwei Besprehungen vor?" rnit Blei gestr, <br />

:,11." war doppelt rnit Blei unterstrichen.

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