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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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) Moglichkeit, Liebesgaben zu erhalten an Lebehsmitteln,<br />

Kleidung, ~szneimitteln und Budern:<br />

c) Gestattung von Besuchen seitens einer neutralen Stelle, z.B.<br />

des <strong>International</strong>en Kornitees vom Roten Kreuz, deren Aufgabe<br />

es ware, sich uber die Lebensbedingungen der Haftlinge<br />

. hinsichtlich Unterkunft, Nahrung, Hygiene und Behandlung<br />

zu unterrichten<br />

.<br />

d) Ermachtigung fiir die Haftlinge, im Falle eines gerichtlichen<br />

Verfahrens, ldkn Grund der Anklage zu erfahren, sowie eine<br />

moglichste Beschleunigung des Verfahrem zu erhalten."<br />

Als nach zwei Monaten eine Antwort der deutschen Behorden<br />

noch nicht eingetr<strong>of</strong>fen war, kam das <strong>International</strong>e Kornitee<br />

vom Roten Kreuz in einem Brief seines Prbidenten, der sich<br />

wiederum an- den Reichsaudehminister personlich richtette tind<br />

der .einerseits die genannte Note vorn 2 Oktober 1944 in Erinnerung<br />

rief und andererseits dariiber hinaus eine wenigstens teil-<br />

' weise Ftapatriierung der Konzentrationslagerhaftlinge a'liregte,<br />

auf (die Angelegenheit zuruck.<br />

Erst am 1 Februar 1945 kam das <strong>International</strong>e Komitee +om<br />

Rwten Kreuz in den Besitz dner Antwort seitens des Auswiirtigen<br />

Amtes in der folgende Mitteilungen enthalten sind:<br />

,,Die beteiKgten deutschen Behorden haben die Ausfuhrungen,<br />

die das Intewationale Komitee vm Roten Kreuz zur Frage<br />

der Behandlung der Shutzh3ftlihge gemaeht hat, eingeh-end<br />

gepriift. Als Erg&his dieser Priifmg sind Eolgende Massriahmen<br />

fiir die Schutzhaftlinge aus dbm franzijsischen und<br />

klgischen hum getr<strong>of</strong>fen worden:<br />

I...<br />

- Seite 2 -<br />

1. fir die SchQtzhaftlinge wird ein Nachrichtenverkehr mit<br />

ihren ~ngehbrigen auf Rotkreuzf ormularen Gngerichtet.<br />

Die Vorbereitungen hierfur sind abgeschlossen. Es ist<br />

damit zu rdnen, dm der Nachrichtenverkehr in kiirzester<br />

Zeit audauft. Auf diese Weise werden die Namen<br />

der Haftlinge bekannt: sie konnen insbesondere auch Nachrichten<br />

uber ihren Gesundheitszustand geben.<br />

2. Die Schutzhaftlinge diirfen Pakete rnit Lebensmitteh,<br />

Kleidangsstucken und Medikamenten und Buchern<br />

empfangen und zwar sowoh1 ab Einzelpakete fur<br />

bestimmte Empfanger wie auch in Gestalt von Sammelsendungen<br />

des <strong>International</strong>en Komitees vorn Roten Kreuz.

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