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Defaults in deduktiven Datenbanken

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14 KAPITEL 2. DEDUKTIVE DATENBANKENNatürlich können <strong>in</strong> den Formeln Konstanten auftreten, wie etwa Zeichenketten oderZahlen. Neben diesen Datentyp-Konstanten ist es möglich, Konstanten für Objekte derAnwendungswelt e<strong>in</strong>zuführen (etwa für Personen, Waren, usw.). Dies ist im relationalenModell nicht vorgesehen und entspricht der Möglichkeit des Entity-Relationship“-”Modells, über diese Objekte selbst reden zu können und nicht nur über ihre Namen.Solche Konstanten können zu Sorten wie person“ oder ware“ zusammengefaßt werden.Zusammen mit den für die Prädikate spezifizierten Argumentsorten ist so e<strong>in</strong>e” ”Typprüfung möglich. Zur Vere<strong>in</strong>fachung ist hier für jedes Prädikat nur e<strong>in</strong>e Sortenangabezulässig, praktische Implementierungen werden wohl überladene Bezeichner anbieten.Es werden hier nur bereichsbeschränkte“ Formeln (s.u.) zugelassen, um nur endliche”Modelle betrachten zu müssen. Für ihre Def<strong>in</strong>ition ist die Unterscheidung zwischen positiv,negativ oder gar nicht b<strong>in</strong>denden Prädikaten nötig. Der klassische Fall s<strong>in</strong>d dabeidie positiv b<strong>in</strong>denden Prädikate — sie können so <strong>in</strong>terpretiert werden, daß sie höchstensfür die explizit vorkommenden Konstanten wahr s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong> nicht b<strong>in</strong>dendesPrädikat wäre

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