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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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104 UBA-TEXTE 20/20067.6 Zielgruppe Gewerbe, Handel, Dienstleistung (GHD)Welche <strong>Politikinstrumente</strong> für welche Unternehmen besonders förderlich sind, um Energieeffizienzmaßnahmendurchzuführen, wurde umfangreich in einem Forschungsprojekt Ende der1990er-Jahre untersucht /WI et. al. 1998/. Dort sind u.a. folgende wichtige Ergebnisse festgehaltenworden:a) Zur Steigerung der Energieeffizienz sind weniger standardisierte Lösungen auf Geräteebenemöglich als im Sektor der privaten Haushalte. Es ist vielmehr ein Denken im System<strong>und</strong> auf Anlagenebene nötig. Deshalb ist der Bedarf an Planung, Organisation <strong>und</strong> Managementhöher.b) Die Durchführung <strong>von</strong> Energieeffizienz steigernden Maßnahmen in Unternehmen ist deshalbals sozialer Prozess im Unternehmen zu verstehen, an dem viele Menschen mitwirken.Eine interne Vernetzung ist nötig, die je nach Art der Kommunikation <strong>und</strong> Organisation besseroder schlechter gelingt.c) Aber auch externe Kontakte zu Fördereinrichtungen, Beratern, Verbänden etc. sind <strong>von</strong>Bedeutung. Von daher ist eine interne wie externe Vernetzung <strong>und</strong> Kooperation <strong>von</strong> relevantenAkteuren sehr wichtig.d) Es gibt verschiedene Typen <strong>von</strong> Unternehmen, die sich u.a. mit Blick auf ihren Einführungsstandder Energieeffizienz unterscheiden: „Einsteiger“, „Technische Lösung“, „motiviertesManagement“ sowie „fortgeschrittene Unternehmen“. Jeder dieser Unternehmenstypenspricht unterschiedlich gut auf verschiedene <strong>Politikinstrumente</strong> an, je nach internen Bedürfnissenoder Erwartungen. In einer Übersicht ist das in der Tab. 16 dargestellt.In der letzten Spalte dieser Tabelle ist zu sehen, welche in diesem Bericht empfohlenen Instrumentedie in /WI et. al. 1998/ genannten Instrumente abdecken sollen. Es zeigt sich,dass schon durch die bisher im Bericht genannten Querschnittsinstrumente <strong>und</strong> ihre Ausgestaltungein wesentlicher Teil abgedeckt werden kann <strong>und</strong> soll (Instrumentennr. 6 bis 11). Indiesem Kapitel werden nun noch ergänzende Instrumente vorgestellt, die nicht oder nichtausreichend durch die Querschnittsinstrumente abgedeckt werden, sondern hier zielgruppenspezifischauf den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistung wirken:- Förderung <strong>von</strong> Energieberatung <strong>und</strong> -coaching- Betriebliche Investitionsförderprogramme

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