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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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26 UBA-TEXTE 20/2006KleinverbrauchZu den Branchen mit dem größten Stromverbrauch zählen der Einzelhandel, das Kfz-Gewerbe (zusammen etwa 13,9 Prozent), industrielle Kleinbetriebe, das Handwerk (zusammenetwa 13,3 Prozent), Gebietskörperschaften (17,4 Prozent) <strong>und</strong> das Gastgewerbe (8,5Prozent) /Prognos & EWI 1999/. Zusammen verursachen diese Branchen etwa 53 Prozentdes gesamten Stromverbrauches im Kleinverbrauchssektor.Die größten Handlungsspielräume hinsichtlich Energieeffizienz liegen bis 2010 vermutlich imEinzelhandel mit r<strong>und</strong> 3,4 TWh /WI, ebök 2001/. Mit größerem Abstand folgt an zweiter Stelledas Gastgewerbe mit cirka 1,9 TWh. Der Anteil der möglichen Einsparungen industriellerKleinbetriebe am gesamten Einsparpotential dürfte knapp unter zehn Prozent betragen.Vergleichsweise geringere absolute Handlungsspielräume ergeben sich u.a. bei Krankenhäusern,Kreditinstituten, Schulen <strong>und</strong> der Deutschen Bahn.Abb. 7:Handlungsspielraum im Sektor Kleinverbrauch bis 2010, unterteilt nach Branchen(Quelle: /WI, ebök 2001/; Deutsche Bahn AG: ohne Fahrstrom)Handlungsspielraum im Sektor Kleinverbrauch bis 2010(nach Branchen)0Einsparpotenzial inTWh-1-2-3-4EinzelhandelGastgewerbeGebietskörpersch., O.o.E.Industrielle KleinbetriebeGroßhandelSonstige Private DLTelekomKrankenhäuserKreditinstitute u. Versich...Deutsche Bahn AGSchulenLandwirtschaftSonstigeifeu 2003Abb. 8 zeigt die Handlungsspielräume im Kleinverbrauchssektor hinsichtlich Anwendungen.Es zeigt sich, dass, ähnlich wie bei den Haushalten, Spielräume vor allem bei der Beleuchtungbestehen /WI, ebök 2001/, da sie in allen Branchen eine wichtige Rolle spielt.Auch in der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik ergeben sich größere Handlungsspielräume,die jedoch durch steigende Gerätezahlen geringer als in anderen Bereichen ausfallendürften. Im Vergleich zu den meisten Haushaltsgeräten spielen die Leerlaufverluste bei Bürogeräteneine viel größere Rolle.Gerade auch im Bereich Kälte ist mit steigenden Gerätezahlen zu rechnen. So wird es beiKlimaanlagen in den nächsten Jahren einen Wachstumsschub geben, der nicht zuletzt aufden erhöhten Kühlbedarf <strong>von</strong> Rechenanlagen <strong>zur</strong>ückzuführen ist /ISI & Cepe 2003/.

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