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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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114 UBA-TEXTE 20/2006durch finanzielle Förderprogramme <strong>und</strong> / oder öffentliche Beschffung <strong>und</strong>/oder Nachfragebündelungentscheidend stimuliert werden.• Soweit die betroffenen Geräte zwar standardisiert bzw. standardisierbar sind, jedoch einehohe Entwicklungsdynamik zeigen, bieten sich freiwillige Vereinbarungen zu Mindesteffizienzstandardsplus Kennzeichnungssysteme an.• Bei wenig standardisierten/standardisierbaren Geräten <strong>und</strong> Anlagen sind Querschnitts<strong>und</strong>zielgruppenspezifische Instrumente um so wichtiger, um vor Ort in möglichst vielenFällen Optimierungsprozesse anzustoßen.Die Angaben zu Einsparpotentialen stützen sich in diesem Abschnitt zunächst auf die Vorgängerstudie31 . Soweit aktuellere Untersuchungen vorliegen, wird auf diese als Zusatzinformationeingegangen. Dies gilt insbesondere, wenn aufgr<strong>und</strong> der dynamischen Entwicklungauf dem Markt der Elektrogeräte starke Veränderungen zu verzeichnen waren.Angaben zum Prozentanteil des Stromverbrauches eines Sektors beziehen sich immer aufden Verbrauch dieses Sektors ohne den Verbrauch für Elektroheizung <strong>und</strong> Elektrowarmwasserbereitung.7.8.1 Beleuchtung (I)Ausgangssituation, Verbrauch <strong>und</strong> PotentialeDie Beleuchtungstechnik spielt als Querschnittstechnologie eine herausragende Rolle hinsichtlichdes technisch-wirtschaftlichen Einsparpotentiales. Im Kleinverbrauchssektor trägtdie Beleuchtung etwa ein Drittel zum Stromverbrauch bei; bei den Haushalten etwa 13 %.Das Minderungspotential beträgt bis 2010 gemäß der Vorgängerstudie 3,5 TWh im Haushaltssektor<strong>und</strong> 6,1 TWh im Kleinverbrauch /WI, ebök 2001/.Im Haushaltssektor könnten noch deutlich mehr s.g. Energiesparlampen zum Einsatz gelangen.Im Durchschnitt sind bisher 17 % der in den Haushalten eingesetzten Lampen Energiesparlampen.In über 30 % der Haushalte sind noch gar keine solcher Lampen im Einsatz (ISIet. al. 2004b).Allein im Einzelhandel könnte, so /WI, ebök 2001/, bei der Akzentbeleuchtung durch denEinsatz effizienter Systeme statt der gängigen Glühlampen eine Einsparung um bis zu 1,8TWh/Jahr angenommen werden. Bei der Straßenbeleuchtung können durch Ersatz der verwendetenLampen durch effiziente Alternativen <strong>und</strong> optimierte Steuerung bis zu 50 % desStromes (1,6TWh) eingespart werden. Die Vorgängerstudie sieht als zentralen Ansatzpunkt<strong>zur</strong> Stromeinsparung im Kleinverbrauchssektor in der laufenden Dekade den flächendeckendenEinsatz <strong>von</strong> elektronischen Vorschaltgeräten <strong>und</strong> Dreibandenleuchtstofflampen beiNachrüstung <strong>und</strong> Neuinstallation <strong>von</strong> Beleuchtungsanlagen. Als sinnvolle Maßnahme insbe-31 u.a. wegen durchgängiger Systematik für das ganze Themenfeld, was so umfänglich bisher nichtaktualisiert vorliegt

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