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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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UBA-TEXTE 20/2006 27Abb. 8: Handlungsspielraum im Sektor Kleinverbrauch bis 2010, unterteilt nach Anwendungen(Quelle: /WI, ebök 2001/)Handlungsspielraum im Sektor Kleinverbrauch bis 2010(nach Anwendungen)0-1Einsparpotenzial in TWh-2-3-4-5-6Handlungsspielraum gesamt:18 TWh (etwa 21% desStromverbrauchs imKleinverbrauchssektor 2001)-7BeleuchtungInform./Kommunik.KraftProzesswärmeKälteifeu 20034.2.4 FazitDer Stromverbrauch bei den privaten Haushalten <strong>und</strong> im Kleinverbrauch ist bis zum Jahr2001 um 7 % bzw. 11 % seit Anfang der 1990er-Jahre gestiegen. Die bisher schon gesteigerteEffizienz in einzelnen Gerätekategorien konnte somit den Mehrbedarf nicht kompensieren.Dieser Mehrbedarf wurde vornehmlich verursacht durch eine gestiegene Anzahl anHaushalten sowie eine größere Geräteausstattung, das Wirtschaftswachstum sowie einewachsende Nutzung der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik.Etwa 20 % des Stromverbrauches in den betrachteten Sektoren ließe sich bis zum Jahr 2010einsparen durch eine verbesserte Effizienz bei Geräten <strong>und</strong> Anlagen. Das entspricht etwa7 % des gesamten Nettostromverbrauches in Deutschland. Bis zu 2,5 % der äquivalentenCO 2 -Emissionen Deutschlands ließen sich hierdurch vermindern (bezogen auf das Jahr2001).Die größten Potentiale im Haushaltssektor werden im Bereich der Kühlgeräte <strong>und</strong> bei derBeleuchtung gesehen, da durch verbesserte Technik die Effizienz noch weiter gesteigertwerden kann. Auch durch den vermehrten Einsatz effizienter Umwälzpumpen könnten erheblicheEinsparmöglichkeiten erschlossen werden.Die größten Handlungsspielräume hinsichtlich Energieeffizienz im Kleinverbrauchssektor liegenbei einer Betrachtung der Branchen bis 2010 vermutlich im Einzelhandel. Mit größeremAbstand folgt an zweiter Stelle das Gastgewerbe. Bezogen auf die verschiedenen Technikenliegen die größten Minderungspotentiale bei den Querschnittstechniken Beleuchtung, Information/Kommunikations-sowie Kraftanwendungen (Pumpen, Motoren).

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