Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

122 UBA-TEXTE 20/20067.8.3 Bürogeräte (III)Das Thema Bürogeräte wird im Kapitel 8 vertieft und ausführlich behandelt. Deshalb erfolgtan dieser Stelle nur eine kurze, zusammenfassende Darstellung.Ausgangssituation, Verbrauch und PotentialDer Verbrauch der Bürogeräte in Haushalten, Kleinverbrauch und Büros betrug im Jahre2001 etwa 11 TWh. In diesem Technikbereich wird der Stromverbrauch aufgrund der zunehmendenAusstattung am stärksten wachsen. Als Minderungspotential im Jahre 2010beim Einsatz deutlich effizienterer Geräte werden etwa 3 TWh benannt /ISI & CEPE 2003/ 42 ,43 .Relevante bestehende Instrumente und AktivitätenID 1Bezeichnung72 Freiwillige Selbstverpflichtung ausgewählter Hersteller (Code of Conduct): Reduzierung vonLeerlaufverlusten bei externen Netzteilen73 Energy-Star-Programm89 GEEA/GED-Listen: Haben anspruchsvolle Kriterien für Bürogeräte für die Vergabe ihres Energieeffizienzkennzeichens91 Die Kampagne „Initiative Energieeffizienz“ der dena und seiner Partner bearbeitet auch dasThema Leerlaufverluste188 Aktion „No-Energy“: Öffentlichkeitsarbeit mit Medienpartnerschaft in privater Trägerschaft mitUnterstützung des UBA und Verbraucherzentrale Bundesverband1: Verweis auf die Kennnummer in der Instrumentendatenbank (s. dazu den Anlagenband).Das BMWA lässt gleichzeitig zur Bearbeitungszeit dieser Studie vom Fraunhofer ISI undPartnern die technischen und rechtlichen Anwendungsmöglichkeiten einer verpflichtendenKennzeichnung der Leerlaufverluste untersuchen. Ein vorläufiger Hintergrundbericht dazuliegt vor /ISI et. al. 2004/.42 Die Vorgängerstudie zu diesem Projekt /WI & ebök 2001/ ging von einem Verbrauch der Bürogerätevon etwa 9 TWh im Jahr 1998 aus. Das Minderungspotential bis zum Jahr 2010 wurde mit etwa3,5 TWh angegeben.43 Inklusive Verbrauch und Minderungspotential im Leerlauf