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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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UBA-TEXTE 20/2006 1638.4.2 KennzeichnungsprogrammeDie erklärten Ziele des Energy Stars entsprechen den Ansprüchen einer klimapolitisch wünschenswertenEntwicklung im Bereich der Energieeffizienzkennzeichnung <strong>von</strong> Bürogeräten:Leider sind sie bei der momentanen Ausgestaltung des Programmes nicht miteinander vereinbar.Daraus folgen zwei gr<strong>und</strong>sätzliche Empfehlungen, die in den anschließenden Abschnittennäher beschrieben werden.a) Das Energy-Star-Programm erfüllt weiterhin die Funktion eines internationalen Mindesteffizienzkennzeichensfür Bürogeräte. Das Ziel, damit zugleich eine dauerhafteQualitätskennzeichnung zu erreichen, wird nicht weiterverfolgt. Die deutsche B<strong>und</strong>esregierungsollte sich unter dieser Prämisse auf EU-Ebene für die Fortsetzung derEnergy-Star-Programmes <strong>und</strong> damit die Kooperation mit den USA einsetzen. Trotzdemgibt es einige Verbesserungsmöglichkeiten, um die Rolle Europas (als demgrößten Nachfragermarkt für Bürogeräte) <strong>und</strong> damit auch Deutschlands im Energy-Star-Prozess zu stärken.b) Das Ziel der Qualitätskennzeichnung wird <strong>von</strong> anderen Kennzeichen oder Programmenübernommen, die möglichst mit den Gr<strong>und</strong>lagen des Energy-Star-Programmesverb<strong>und</strong>en sind, um Synergieeffekte zu nutzen. Wir schlagen vor, dies zunächst mitden GEEA-unterstützenden Staaten zu forcieren, um möglichst flexibel zu sein, insbesonderezeitlich. Dies schließt jedoch nicht aus, dass sich bei hinreichend schnellenAbstimmungsprozessen auch andere EU-Mitgliedsstaaten dieser Ergänzung anschließen.Im vorigen Abschnitt zum begleitenden Politikpaket haben wir schon die Notwendigkeit <strong>von</strong>(freiwilligen <strong>und</strong>/oder gesetzlichen) Mindesteffizienzstandards für ausgesprochen ineffizienteGeräte beschrieben (<strong>zur</strong> Unterscheidung der Begriffe siehe Tab. 28). Solche Standards sindneben Mindesteffizienzkennzeichen <strong>und</strong> Qualitätskennzeichnung als dritter Baustein einerStrategie zu betrachten, die Produkte in Abhängigkeit ihrer Effizienz mit verschiedenen Instrumentenanspricht, welche sich in ihrer Härte <strong>und</strong> Flexibilität unterscheiden. Dabei kannjedes einzelne Instrument die Besonderheiten der jeweils angezielten Produktgruppe berücksichtigen.

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