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Politikinstrumente zur Effizienzsteigerung von Elektrogeräten und ...

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UBA-TEXTE 20/2006 107Flankierende Instrumente <strong>und</strong> Aktivitäten● Die Integration <strong>und</strong> Verzahnung dieser Beratungsprogramme mit den Aktivitäten der dena (Nr. 7), desStromeffizienz-Marketings (9) sowie mit den Programmen des Energieeffizienzfonds (6) ist <strong>von</strong> entscheidenderBedeutung dafür, ob die Beratungen nachgefragt werden <strong>und</strong> wie weit sich die Beratungsempfehlungendann auch umsetzen lassen.● Impulsprogramm Fortbildung „RAVEL Deutschland“ (Nr. 11): Es wäre (spätestens) nach einem b<strong>und</strong>es- weitenAufbau eines solchen Impulsprogrammes zu prüfen, ob nicht die Teilnahme der Berater an entsprechendenFortbildungen <strong>zur</strong> Voraussetzung gemacht werden sollte, um in den Genuss dieser hier vorgeschlagenenstaatlichen Förderung zu kommen.AufwandFolgende Eckpunkte werden angenommen:Jährlich etwa 500 Beratungen mit je 500 Euro Zuschuss (Typ 1); 200 Beratungen mit je 2.000 Euro (Typ 2 <strong>und</strong> 4)bzw. 3.000 Euro (Typ3) sowie Programmkosten <strong>von</strong> etwa 20 %. Daraus ergibt sich ein Finanzbedarf <strong>von</strong> etwa 2Mio. Euro jährlich.Hemmnisse• Finanzbedarf für dieses Instrument: Finanzierung sollte aus dem vorgeschlagenen Energieeffizienzfonds erfolgen• Geringe Inanspruchnahme eines Vorläuferprogrammes, die hier durch die Einbettung in ein Instrumentenpaketüberw<strong>und</strong>en werden soll: Marketing für konkrete Stromeffizienzmaßnahmen <strong>und</strong> InvestitionszuschüsseAkteureBMWA: Federführend; Abwicklung über BAFA oder RKWErforderliche Handlungsschritte• Ausarbeitung eines Förderkonzeptes• Bekanntmachung des Förderprogrammes über Verbände, Marketing etc.DringlichkeitDie Dringlichkeit in der b<strong>und</strong>esweiten Umsetzung wird im Vergleich zu anderen Instrumenten dieses Katalogs alshoch eingeschätzt, da diejenigen Instrumente prioritär umgesetzt werden sollten, die bei Multiplikatoren <strong>und</strong>Strukturen ansetzen. Im Vergleich <strong>zur</strong> Beratung privater Haushalte ist die Förderung der Beratung im GHD-Sektor aufgr<strong>und</strong> der höheren technischen Komplexität als dringender einzustufen.Hinweise• Zu Typ 2: Vgl. z.B. das Förderprogramm in Thüringen („Förderung <strong>von</strong> Energieberatung <strong>und</strong> Energiekonzepten“)oder in Baden-Württemberg („Allgemeines Beratungsprogramm Energieeffizienz <strong>und</strong> Klimaschutz“)• Zu Typ 2 <strong>und</strong> 3: Vgl. z.B. die Angebote der „Bremer Energie-Konsens“, die im Jahre 2004 auch eine Umsetzungsbegleitungin Form eines Coachings anboten (http://www.energiekonsens.de).• Zu Typ 3: Mit einer vergleichbaren Konzeption wurden z.B. in den USA, Massachusetts gute Erfahrungengesammelt /Epstein & McCowan 2004/• Zu Typ 3 a): Die Energieagentur NRW macht mit solchen Beratungen gute Erfahrungen.

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