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Ekel. Ikonografie des Ausgeschlossenen. - Fotostudio Essen

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der Andere<br />

Abb. 222 Abb. 223<br />

Abb. 224 Abb. 225<br />

fasziniert sie ihre unendliche Unschuld und ihr vollkommener Mangel an<br />

Hemmungen, kommentiert Patricia Bosworth die Arbeit der Künstlerin<br />

(vgl. Bosworth 1984: 350). Während jedoch bewusst gewählte Ausschnitte<br />

und scharfe Schwarzweißkontraste in ihren früheren Arbeiten in gewisser Wei-<br />

se wie ein Schutzschild gegen die Verkommenheit ihrer Motive wirken (vgl. Lampert<br />

2003: 57), „[…] die sich möglicherweise als ansteckend erweisen könnte“<br />

(ebd.), lässt Arbus bei diesen Aufnahmen Unschärfen nicht nur zu, sondern<br />

nimmt den Betrachter gerade durch gelegentliche Weichzeichnungen und<br />

fotografische Unschärfen regelrecht mit in diese märchenhafte Zauberwelt,<br />

die auch bildlich-handwerklich ihren eigenen Regeln folgt und von der sie<br />

selbst gleich zu Beginn realisiert, dass diese Fotografien etwas völlig Neues<br />

sind, das sie schon lange gesucht hat (vgl. Doon Arbus 1995: o. S.):<br />

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