Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 14<br />
Viele Beeinträ<strong>ch</strong>tigungen der Natur, vor allem im Zusammenhang mit der Erholungs- und Freizeitnutzung,<br />
erfordern ebenfalls eine breite Information und Sensibilisierung der Bevölkerung. Damit soll<br />
Verständnis ges<strong>ch</strong>affen werden für die gewisse Eins<strong>ch</strong>ränkungen und Verhaltensweisen, die im Interesse<br />
der Lebensraumerhaltung wi<strong>ch</strong>tig sind (z.B. Respektierung störungsfreier Räume).<br />
2.4 Erholung und Tourismus<br />
Die Freizeit- und Erholungsaktivitäten, -einri<strong>ch</strong>tungen und –anlagen in der Region sind sehr vielseitig.<br />
Au<strong>ch</strong> der Ausbaustandard der Intensiverholungsanlagen (Sport-, Bade-, Reitsportanlagen etc.) kann als<br />
sehr gut bezei<strong>ch</strong>net werden. Im weiteren sind die Ausflugsorte Hoher Kasten/Kamor, Montlingers<strong>ch</strong>wamm,<br />
St. Anton und Stoss sehr attraktiv. Diese Einri<strong>ch</strong>tungen und Angebote auf dem Gebiet<br />
der Erholungs- und Freizeitnutzung sowie für den Tourismus sollen gemäss Chancental <strong>Rheintal</strong> für das<br />
regionale Standortmarketing nutzbar gema<strong>ch</strong>t werden (günstige Positionierung der Region mit Bots<strong>ch</strong>aften<br />
wie „arbeiten im attraktiven Lebensraum“ oder „das <strong>Rheintal</strong> als Freizeitparadies“).<br />
Im kantonalen Ri<strong>ch</strong>tplan St. Gallen bestehen keine Vorgaben bzw. Entwicklungs- oder Förderungsmassnahmen.<br />
Gemäss Kapitel V 54 besteht für das <strong>Rheintal</strong> von St. Margrethen bis Bu<strong>ch</strong>s grundsätzli<strong>ch</strong><br />
Bedarf an einem öffentli<strong>ch</strong>en Golfplatz.<br />
Die allgemeinen Entwicklungsvorstellungen gemäss Zielkatalog werden in fünf Themen gegliedert.<br />
� Freihaltung der Erholungsräume von störenden Einflüssen<br />
� Entfle<strong>ch</strong>tung Erholungs- und Lebensräume<br />
� Sensibilisierung der Erholungssu<strong>ch</strong>enden für die Erhaltung der Lebensräume<br />
� Abstimmung des Tourismus auf die vorhandenen Nutzungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
� Darstellung der Lebensqualität der Region als „wei<strong>ch</strong>en“ Standortfaktor<br />
Die strategis<strong>ch</strong>en Leitsätze sind zu konkretisieren und sollen Anwendung finden bei den Entwicklungsräumen.<br />
In den Erholungsräumen sollen zusätzli<strong>ch</strong>e Ers<strong>ch</strong>liessungen und weitere störende Aktivitäten vermieden<br />
werden, damit der bestehende Erholungswert erhalten oder verbessert werden kann.<br />
Da, wo Erholungs- und Lands<strong>ch</strong>aftsräume si<strong>ch</strong> überlagern oder angrenzen, sind Massnahmen zu treffen,<br />
damit die Belastungen zu Lasten der Natur abgebaut werden können.<br />
Mit Bros<strong>ch</strong>üren und Tafeln sind die Erholungssu<strong>ch</strong>enden zu sensibilisieren für die Erhaltung der Lebensräume.<br />
Die vorhandenen Erholungs- und Freizeitwerte sind in einem regionalen Marketingkonzept (Tourismusverband<br />
<strong>Rheintal</strong>-Werdenberg) publik zu ma<strong>ch</strong>en und in Zusammenarbeit mit den angrenzenden<br />
Regionen zu fördern.<br />
Die vorgenannten attraktiven Erholungs- und Freizeitmögli<strong>ch</strong>keiten zusammen mit den vielseitigen Natur-<br />
und Lands<strong>ch</strong>aftsstrukturen sind bekannt zu ma<strong>ch</strong>en zugunsten der Region <strong>Rheintal</strong> als Wohnund<br />
Arbeitsort.<br />
Damit die Bedürfnisse für Erholungs- und Freizeitraum au<strong>ch</strong> zukünftig gedeckt werden, sind Standorte<br />
zu prüfen für grossflä<strong>ch</strong>ige, naturnahe Erholungsräume (z.B. im Zusammenhang mit der Revitalisierung<br />
des Alpenrheins oder anderer grösserer Fliessgewässer).<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT