Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 91<br />
Entwicklungsraum S2: „Rebstein / Marba<strong>ch</strong> / Altstätten / Ei<strong>ch</strong>berg“<br />
Charakterisierung<br />
Das Siedlungsband von Rebstein bis Altstätten liegt zur Hälfte in der Ebene (südli<strong>ch</strong> der Kantonsstrasse)<br />
und nördli<strong>ch</strong> der Kantonsstrasse im Hanggebiet. Zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen Gemeinden verbleiben<br />
nur no<strong>ch</strong> kleine siedlungsgliedernde Trenngürtel. Altstätten ist das regionale Zentrum und weist,<br />
neben einem attraktiven Stadtkern, Gewerbe- und Industriegebiete (ca. 70 ha) auf mit Bahnans<strong>ch</strong>luss<br />
und Strassenverbindung (Ausbau Kriessernstrasse, Umfahrung Kriessern) zur A13.<br />
Ausser bei Altstätten ist der grösste Teil der anderen Gemeindegebiete südöstli<strong>ch</strong> der Bahnlinie no<strong>ch</strong><br />
unbebaut. Marba<strong>ch</strong> weist nördli<strong>ch</strong> der Bahn no<strong>ch</strong> grössere Gebiete auf, die ni<strong>ch</strong>t zur Bauzone gehören.<br />
Mit Ausnahme der städtis<strong>ch</strong>en und halbstädtis<strong>ch</strong>en Überbauungen von Altstätten besteht au<strong>ch</strong> hier das<br />
Siedlungsgebiet in erster Linie aus Einfamilienhausquartieren. Das Siedlungsgebiet von Ei<strong>ch</strong>berg besteht<br />
aus 5 Ortsteilen. Rebstein, Marba<strong>ch</strong>, Altstätten und Ei<strong>ch</strong>berg verfügen über attraktive Rebberge.<br />
Entwicklungsvorstellungen<br />
Als regionales Zentrum ist es für Altstätten sehr wi<strong>ch</strong>tig, über gute Verkehrsverbindungen mit dem öffentli<strong>ch</strong>en<br />
Verkehr zu verfügen. Au<strong>ch</strong> die Verbindung zum Autobahnans<strong>ch</strong>luss soll verbessert werden.<br />
Die Gewerbe- und Industriezonen sollen dur<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>ende Strasseners<strong>ch</strong>liessung an Attraktivität<br />
gewinnen. Die siedlungsgliedernden Freiräume haben neben der lands<strong>ch</strong>aftsgestalteris<strong>ch</strong>en Funktion<br />
au<strong>ch</strong> als Vernetzungskorridore für Tiere und Pflanzen sowie als Naherholungsräume grosse Bedeutung<br />
und werden bei der Siedlungsentwicklung berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Bei allen Gemeinden sind die Hanglagen beliebt als s<strong>ch</strong>öne Wohnlagen. Dieser Trend wird voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
weiter anhalten. Die Entwicklungsmögli<strong>ch</strong>keiten in der Ebene werden einges<strong>ch</strong>ränkt dur<strong>ch</strong> die guten<br />
landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Böden (FFF).<br />
Massnahmen<br />
Massnahmen Anwendungen<br />
Anbindung Regionalverkehr verbessern Verlängerung der S-Bahn bis Altstätten<br />
Erhaltung und Förderung der Bahnlinie Altstätten-Gais<br />
Anbindung Industriegebiet an Kriessernstrasse Realisierung Entlastungsstrasse Süd (Kriessernstrasse<br />
– Oberrieterstrasse)<br />
Spätere Etappe Realisierung Entlastungsstrasse Nord<br />
Siedlungsentwicklung in den Hanglagen Ländli<strong>ch</strong>e Bebauung; unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung der<br />
Lands<strong>ch</strong>aft fördern<br />
Bewilligung von Nutzungsänderungen in Lands<strong>ch</strong>aften<br />
mit s<strong>ch</strong>ützenswerter Bausubstanz<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT<br />
Gebiet „Warmesberg – Gätziberg – Kornberg“ in<br />
Altstätten<br />
Auss<strong>ch</strong>eidung von Weilerzonen Weiler „Hueb“ in Altstätten<br />
Entlastung der Kantonsstrasse Altstätten-Heerbrugg Si<strong>ch</strong>erung der Entlastungsstrasse Altstätten – Heerbrugg<br />
in allen beteiligten Gemeinden<br />
Zielkonflikte gegenüber Landwirts<strong>ch</strong>aft, Lands<strong>ch</strong>aft<br />
und Wild bei der Projektierung berücksi<strong>ch</strong>tigen