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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 79<br />

Weitere Eigens<strong>ch</strong>aften:<br />

Kriterium Ausprägung<br />

Feu<strong>ch</strong>tflä<strong>ch</strong>en nur wenige kleinere Flä<strong>ch</strong>en vorhanden (Freienba<strong>ch</strong>, Chapf)<br />

Extensivwiesen in einzelnen Randlagen vorhanden (Chapf, Chienberg)<br />

Wildkrautfluren / Altgrasbestände nur vereinzelt entlang von Nutzungsgrenzen oder Weg- und Waldrändern<br />

eingestreut<br />

Stillgewässer Kiessammler Rehag<br />

Vögel Potenzial für Brutvögel der halboffenen, extensiv bewirts<strong>ch</strong>afteten<br />

Kulturlands<strong>ch</strong>aften wie den Neuntöter (Aufwertungsgebiet; z.B. Chienberg,<br />

Chapf, Kobelwald)<br />

Reptilien südexponierte Berei<strong>ch</strong>e sind ein mögli<strong>ch</strong>es Aufwertungsgebiet<br />

S<strong>ch</strong>utzgebiete nur sehr wenige Naturs<strong>ch</strong>utzgebiete vorhanden; besonders hervorzuheben<br />

ist der Föhrenwald ob Freienba<strong>ch</strong><br />

Gewässers<strong>ch</strong>utz Der Entwicklungsraum ist als Gewässers<strong>ch</strong>utzberei<strong>ch</strong> ausgewiesen,<br />

vereinzelt sind provisoris<strong>ch</strong>e Grundwassers<strong>ch</strong>utzzonen vorhanden.<br />

Entwicklungsvorstellungen<br />

Eine existenzsi<strong>ch</strong>ernde Landwirts<strong>ch</strong>aft auf der Basis der Mil<strong>ch</strong>wirts<strong>ch</strong>aft bildet weiterhin die Grundnutzung<br />

der unbewaldeten Flä<strong>ch</strong>en. Die eingestreuten Spezialkulturen werden in mögli<strong>ch</strong>st umweltverträgli<strong>ch</strong>er<br />

Form bewirts<strong>ch</strong>aftet. Bei der Anlage allfälliger weiterer Flä<strong>ch</strong>en werden die ökologis<strong>ch</strong>en<br />

Anforderungen und die lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Bedürfnisse berücksi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Die vorhandenen kulturlands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Aspekte (Obstgärten, Einzelbäume, Hecken) bleiben erhalten<br />

und prägen au<strong>ch</strong> weiterhin das Lands<strong>ch</strong>aftsbild. An geeigneten Standorten findet eine Verdi<strong>ch</strong>tung<br />

sol<strong>ch</strong>er Strukturen statt (z.B. Obstbaumgruppen um landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Gebäude oder Siedlungsränder,<br />

Heckenstrukturen entlang von Strassen, Gewässern oder Geländekanten). Dazwis<strong>ch</strong>en sind, aufgrund<br />

der bestehenden Voraussetzungen, grössere intensiver genutzte, relativ strukturarme Berei<strong>ch</strong>e eingestreut.<br />

Sie werden von sporadis<strong>ch</strong> genutzten Nutzungsrändern gegliedert. S<strong>ch</strong>werpunkt bilden hierbei<br />

die Waldränder, die zudem reptilienfreundli<strong>ch</strong>er gestaltet werden.<br />

Leitarten für die ökologis<strong>ch</strong>e Entwicklung sind Neuntöter und Zauneide<strong>ch</strong>se.<br />

Der typis<strong>ch</strong>e Charakter der bäuerli<strong>ch</strong>en Streusiedlung bleibt erhalten und ist Teil der lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Attraktivität des Gebietes.<br />

Die Qualität des Grundwassers wird langfristig gesi<strong>ch</strong>ert.<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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