Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 40<br />
Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />
die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />
gezielt fördern<br />
Lokale Lebensraumverbesserungen<br />
dur<strong>ch</strong> naturnahe Flä<strong>ch</strong>en und Strukturen<br />
Lands<strong>ch</strong>aftsbild erhalten und entwickeln<br />
Naturverträgli<strong>ch</strong>e Erholungsnutzung<br />
gewährleisten<br />
In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />
DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />
Pflanzung von Leitstrukturen, wie breiten Baumhecken oder Feldgehölzen,<br />
um dem S<strong>ch</strong>alenwild einen mögli<strong>ch</strong>st einfa<strong>ch</strong>en We<strong>ch</strong>sel zum<br />
Rhein zu ermögli<strong>ch</strong>en<br />
Der Binnenkanal wird mit einem breiten Wildkrautstreifen und ergänzenden<br />
Ufergehölzen naturnäher gestaltet und in einer späteren Phase<br />
ausgehend von den bestehenden Revitalisierungen weiter aufgewertet<br />
Pufferstreifen zum S<strong>ch</strong>utz vor störenden Einflüssen (z.B. entlang der<br />
Gräben, Hecken Umgebung Feu<strong>ch</strong>tgebiete)<br />
Auf der Grundlage eines konkretes Konzeptes werden die Zubringer<br />
des Binnenkanals abs<strong>ch</strong>nittweise revitalisiert (Unterlauf Dorfba<strong>ch</strong> Rüthi,<br />
Lienzer Ba<strong>ch</strong>)<br />
Aufwertung des Bahndammes und des Binnenkanalufers für Reptilien<br />
In Zusammenarbeit mit betroffenen Landwirten landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
weniger interessante Flä<strong>ch</strong>en als ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />
auss<strong>ch</strong>eiden (stark staunasse Flä<strong>ch</strong>en, stark vernässte Flä<strong>ch</strong>en,<br />
Gebiete in denen si<strong>ch</strong> eine Entwässerung ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>haltig dur<strong>ch</strong>führen<br />
lässt), z.B. im Rahmen von Vernetzungen gemäss ÖQV<br />
Auss<strong>ch</strong>eidung eines siedlungsgliedernden Freiraumes im Berei<strong>ch</strong> des<br />
S<strong>ch</strong>wemmfä<strong>ch</strong>ers Lienz<br />
Ausdehnung des Lands<strong>ch</strong>aftss<strong>ch</strong>utzes auf den gesamten Berei<strong>ch</strong> des<br />
Bergli und des Hügelzuges „Bü<strong>ch</strong>el“<br />
Bevölkerung informieren und sensibilisieren für die Belange des Naturs<strong>ch</strong>utzes,<br />
z.B. mit Hinweistafeln auf das Ruhebedürfnis vieler Arten in<br />
sensiblen Gebieten, wie dem S<strong>ch</strong>alenwildkorridor oder dem Feu<strong>ch</strong>tgebiet<br />
Katzer<br />
Übernutzungen jegli<strong>ch</strong>er Art (z.B. Erholung und Freizeit) dur<strong>ch</strong> Lenkungsmassnahmen<br />
vermeiden<br />
Lenkung der Wanderer und Velofahrer dur<strong>ch</strong> eine geeignete Auss<strong>ch</strong>ilderung<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT