Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 31<br />
Unterstützung von Initiativen zur<br />
Anpassung der Bewirts<strong>ch</strong>aftungste<strong>ch</strong>nik<br />
und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
Wissen für standortgere<strong>ch</strong>te Bodennutzung,<br />
Pflege ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />
und Verbesserung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit s<strong>ch</strong>affen<br />
Vergrösserung des unternehmeris<strong>ch</strong>en<br />
Handlungsspielraumes<br />
Anreize für den Einsatz besonders na<strong>ch</strong>haltiger Bewirts<strong>ch</strong>aftungsmethoden<br />
Förderung der überbetriebli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit und Spezialisierung<br />
(Mas<strong>ch</strong>ineneinsatz, Vermarktung, temporärer Flä<strong>ch</strong>enabtaus<strong>ch</strong>)<br />
Einbezug des Mas<strong>ch</strong>inenringes zum überbetriebli<strong>ch</strong>en Einsatz von<br />
Spezialmas<strong>ch</strong>inen (z.B. Maisfrässaat, Tiefgrubber) die der na<strong>ch</strong>haltigen<br />
Bodenbewirts<strong>ch</strong>aftung dienen<br />
Förderung von Erfahrungsgruppen<br />
Information der Bewirts<strong>ch</strong>after über DZV, ÖQV und GAöL dur<strong>ch</strong> die<br />
landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Beratung verstärken<br />
Die Bewirts<strong>ch</strong>after bei der Umsetzung dieser Programme unterstützen<br />
Kurse zur ri<strong>ch</strong>tigen Pflege ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en und wertvoller<br />
Biotoptypen<br />
Unterstützung von Projekten, die eine Diversifizierung der Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />
anstreben<br />
Förderung der regionalen Vermarktung und Verarbeitung von regionalen<br />
Produkten<br />
Förderung der überbetriebli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit zur Verbesserung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit<br />
Abfederung des Strukturwandels Förderung von Weiterbildung, Zusatzausbildung, Betriebsberatungen<br />
und ähnli<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />
Lebensräume/ Strukturelemente und<br />
deren Qualität erhalten und aufwerten<br />
Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />
die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />
gezielt fördern<br />
In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />
DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />
Die Feu<strong>ch</strong>tgebietsflä<strong>ch</strong>en Hilpert, Lehmgrube Wi<strong>ch</strong>enstein und Spitzmäder<br />
werden als Lebensraum der Zielarten Sumpfrohrsänger, Tei<strong>ch</strong>rohrsänger,<br />
Kammmol<strong>ch</strong> und Laubfros<strong>ch</strong> verbessert und abgepuffert<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> werden unter Einbezug bestehender linearer Strukturen<br />
periodis<strong>ch</strong> austrocknende Amphibienlai<strong>ch</strong>gewässer ges<strong>ch</strong>affen<br />
Die Abpufferung des Bannrietes gegen störende Einflüsse wird mit<br />
situationsgere<strong>ch</strong>ten Lösungen und unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung der gesetzli<strong>ch</strong>en<br />
Vors<strong>ch</strong>riften abges<strong>ch</strong>lossen<br />
In den hangnahen, strukturrei<strong>ch</strong>en Gebieten stehen Massnahmen für<br />
die Leitarten Feldhase und Gartenrots<strong>ch</strong>wanz im Vordergrund (Ho<strong>ch</strong>stammobstgärten,<br />
Niederhecken, rei<strong>ch</strong> gegliederte Gehölze, dornenrei<strong>ch</strong>e<br />
Sträu<strong>ch</strong>er, vertikal rei<strong>ch</strong> gegliederte Gehölze etc.)<br />
In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />
DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />
Zur Verbindung der Feu<strong>ch</strong>tgebiete werden Kleintümpel, vernässte<br />
Stellen und Streueflä<strong>ch</strong>en als Trittsteine ges<strong>ch</strong>affen (Bannriet-Hilpert,<br />
Bannriet-Wi<strong>ch</strong>enstein).<br />
Dur<strong>ch</strong> Vernetzungen und Leitstrukturen die We<strong>ch</strong>sel für das Rehwild<br />
vom Bannriet in die Hanglagen verbessern<br />
Ents<strong>ch</strong>ärfung der Verkehrsa<strong>ch</strong>se Kobelwald-Oberriet als Wanderhindernis<br />
von Amphibien<br />
Situationsgere<strong>ch</strong>te Pufferstreifen zum S<strong>ch</strong>utz vor störenden Einflüssen<br />
(z.B. entlang der Gräben, Hecken Umgebung Feu<strong>ch</strong>tgebiete)<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT