Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 89<br />
Entwicklungsvorstellungen für alle Entwicklungsräume Siedlung<br />
Im Kapitel 2.6 Siedlung und Infrastruktur werden die allgemeinen Entwicklungsvorstellungen bes<strong>ch</strong>rieben.<br />
Ein Teil der raumplaneris<strong>ch</strong>en Grundsätze, Entwicklungswüns<strong>ch</strong>e und Massnahmen gelten für alle<br />
Siedlungsgebiete. Sie werden daher vorangestellt, damit sie ni<strong>ch</strong>t stets wiederholt werden müssen.<br />
Nutzung Die regionalen Zentren Altstätten und Heerbrugg werden entspre<strong>ch</strong>end ihrer Bedeutung<br />
weiterentwickelt und optimal mit dem öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr ers<strong>ch</strong>lossen.<br />
Die weitere Siedlungsentwicklung erfolgt in erster Linie na<strong>ch</strong> innen, worunter eine Verdi<strong>ch</strong>tung<br />
des bestehenden Siedlungsgebietes verstanden wird.<br />
Die bestehenden Reservegebiete (ÜG) werden auf der Grundlage von Gestaltungskonzepten<br />
überbaut, wel<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tlinien für die Bauten, die Ers<strong>ch</strong>liessung wie au<strong>ch</strong> die Gestaltung des<br />
Freiraumes beinhalten.<br />
Die gut ers<strong>ch</strong>lossenen Gewerbe- und Industriezonen sind weiter zu entwickeln.<br />
Natur und<br />
Lands<strong>ch</strong>aft<br />
Innerhalb der Bauzonen und insbesondere innerhalb der Gewerbe- und Industriezonen werden<br />
Umgebungs- und Restflä<strong>ch</strong>en naturnah ausgestaltet. Neubauten werden mit gestalteris<strong>ch</strong>en<br />
Massnahmen gezielt in das Lands<strong>ch</strong>aftsbild integriert. Die Fla<strong>ch</strong>dä<strong>ch</strong>er werden extensiv<br />
begrünt.<br />
Die bestehenden Freiräume zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen Siedlungen werden im Interesse des<br />
Lands<strong>ch</strong>aftsbildes freigehalten. Die Übergänge zur freien Lands<strong>ch</strong>aft werden bewusst gestaltet,<br />
um die Siedlungskörper in die Lands<strong>ch</strong>aft zu integrieren.<br />
Massnahmen für alle Entwicklungsräume Siedlung<br />
Nutzung Die einzelnen Gemeinden erarbeiten Grundsätze zur Bodenpolitik und zur weiteren Siedlungsgestaltung.<br />
Auf dieser fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Grundlage werden in partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Zusammenarbeit mit<br />
den Grundeigentümern und Bauherren gestalteris<strong>ch</strong> und raumplaneris<strong>ch</strong> gute Lösungen<br />
gesu<strong>ch</strong>t.<br />
Reservegebiete sollen na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit für Einzonung erst dann frei gegeben werden, wenn<br />
eine s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Zusi<strong>ch</strong>erung für eine Überbauung in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren vorliegt.<br />
Die Gemeindebehörden fördern die Ers<strong>ch</strong>liessung der Industriezonen, damit Interessierte si<strong>ch</strong><br />
kurzfristig für den Baulanderwerb ents<strong>ch</strong>liessen können.<br />
Natur und<br />
Lands<strong>ch</strong>aft<br />
Aufgrund eines Konzeptes ist ein Netzwerk von Natur- und Lands<strong>ch</strong>aftselementen (offene<br />
Gewässer, Naturwiesen, Bepflanzungen etc.) zu realisieren.<br />
Dieses Konzept soll au<strong>ch</strong> die öffentli<strong>ch</strong>en Räume (z.B. Plätze) und Verkehrswege (insbesondere<br />
Bahnborde und Strassenränder) einbeziehen und die Mögli<strong>ch</strong>keiten zu ökologis<strong>ch</strong>en Verbesserungen<br />
aufzeigen.<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT