10.01.2013 Aufrufe

Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 43<br />

Massnahmen<br />

Die Massnahmen konzentrieren si<strong>ch</strong> vor allem auf eine na<strong>ch</strong>haltige Nutzung der Fluvisole. Ein besonderes<br />

Augenmerk wird in Zukunft auf die bedarfsgere<strong>ch</strong>te Düngung gelegt, um das Risiko für Sickerverluste<br />

zu minimieren. Mit einer s<strong>ch</strong>onenden Bodenbearbeitung werden die Bodenstruktur gefördert<br />

und Vers<strong>ch</strong>lämmungen verhindert. Die Landwirts<strong>ch</strong>aft wird im Sinne der Na<strong>ch</strong>haltigkeit in ihrer<br />

ökonomis<strong>ch</strong>en, ökologis<strong>ch</strong>en und sozialen Dimension modernisiert.<br />

Der Lands<strong>ch</strong>afts<strong>ch</strong>arakter mit seinen offenen und halboffenen Berei<strong>ch</strong>en wird no<strong>ch</strong> stärker akzentuiert.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Anreize zur Extensivierung von Flä<strong>ch</strong>en in überwiegend intensiv genutzten Gebieten werden<br />

ges<strong>ch</strong>affen. Dadur<strong>ch</strong> wird das Gebiet als Lebensraum der Leitarten, die offene und halboffene<br />

Lebensräume bevorzugen, aufgewertet.<br />

Massnahmen Anwendungen<br />

Flä<strong>ch</strong>ensi<strong>ch</strong>erung Die öffentli<strong>ch</strong>e Hand verpfli<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> zu einer flä<strong>ch</strong>ensparenden Bodenpolitik<br />

Die Ansprü<strong>ch</strong>e von Siedlung und Infrastruktur, Tourismus sowie Naturs<strong>ch</strong>utz<br />

sind vor ihrer Realisierung auf ihren Bodenverbrau<strong>ch</strong> zu prüfen.<br />

Unterstützung von Initiativen zur<br />

Anpassung der Bewirts<strong>ch</strong>aftungste<strong>ch</strong>nik<br />

und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wissen für standortgere<strong>ch</strong>te Bodennutzung,<br />

Pflege ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

und Verbesserung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit s<strong>ch</strong>affen<br />

Vergrösserung des unternehmeris<strong>ch</strong>en<br />

Handlungsspielraumes<br />

Lebensräume / Strukturelemente und<br />

deren Qualität erhalten und aufwerten<br />

Anreize für den Einsatz besonders na<strong>ch</strong>haltiger Bewirts<strong>ch</strong>aftungsmethoden<br />

Strukturverbesserung des Bodens mittels Zwis<strong>ch</strong>enfutterbau, Gründüngung<br />

und Zufuhr von organis<strong>ch</strong>er Substanz<br />

reduzierter Einsatz s<strong>ch</strong>neidender Bearbeitungsmas<strong>ch</strong>inen<br />

Bedarfsgere<strong>ch</strong>te Düngung<br />

Förderung der überbetriebli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit und Spezialisierung<br />

(Mas<strong>ch</strong>ineneinsatz, Vermarktung, temporärer Flä<strong>ch</strong>enabtaus<strong>ch</strong>)<br />

Einbezug des Mas<strong>ch</strong>inenringes zum überbetriebli<strong>ch</strong>en Einsatz von<br />

Spezialmas<strong>ch</strong>inen die der na<strong>ch</strong>haltigen Bodenbewirts<strong>ch</strong>aftung dienen<br />

Förderung von Erfahrungsgruppen<br />

Information der Bewirts<strong>ch</strong>after über DZV, ÖQV und GAöL dur<strong>ch</strong> die<br />

landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Beratung verstärken<br />

Die Bewirts<strong>ch</strong>after bei der Umsetzung dieser Programme unterstützen<br />

Kurse zur ri<strong>ch</strong>tigen Pflege ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en und wertvoller<br />

Biotoptypen<br />

Unterstützung von Projekten, die eine Diversifizierung der Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />

anstreben<br />

Förderung von Verarbeitungs- und Vermarktungskooperationen zur<br />

Ers<strong>ch</strong>liessung neuer Absatzkanäle<br />

Förderung der überbetriebli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit zur Verbesserung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Für die Leitarten der offenen Lands<strong>ch</strong>aftsräume Feldhase und Feldler<strong>ch</strong>e<br />

werden zwis<strong>ch</strong>en Kriessern und Montlingen Massnahmen getroffen,<br />

die den Charakter der Lands<strong>ch</strong>aft erhalten. Lands<strong>ch</strong>aftsgliedernde<br />

Ho<strong>ch</strong>strukturen werden aufgewertet aber in ihrer Ausdehnung ni<strong>ch</strong>t<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!