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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 57<br />

Massnahmen<br />

Massnahmen Anwendungen<br />

Na<strong>ch</strong>haltige Nutzung Einhaltung von Qualitätsanforderungen für den Wein<br />

Optimierung des Einsatzes <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>er Hilfsmittel bzw. Förderung<br />

biologis<strong>ch</strong>er und biote<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Produktionsformen<br />

Rei<strong>ch</strong>haltiger ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> der Grünlandnutzung<br />

Lebensräume / Strukturelemente und<br />

deren Qualität erhalten und aufwerten<br />

Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />

gezielt fördern<br />

Lokale Lebensraumverbesserungen<br />

dur<strong>ch</strong> naturnahe Flä<strong>ch</strong>en und Strukturen<br />

/ Aufwertung Fliessgewässer<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Dornenrei<strong>ch</strong>e Sträu<strong>ch</strong>er, Strau<strong>ch</strong>gruppen, Gebüs<strong>ch</strong>e, Gehölze und<br />

Baumgruppen zur Untergliederung der Rebberge und entlang von<br />

Nutzungsgrenzen<br />

Trockenmauern und offene Felsflä<strong>ch</strong>en als Lebensraum für Reptilien<br />

Belassen von Ast-, Stein- S<strong>ch</strong>nittguthaufen, Trockenmauern für die<br />

Reptilien<br />

Vermittlung der S<strong>ch</strong>utzanliegen für die Reptilien<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Amphibienlai<strong>ch</strong>gebiete (ni<strong>ch</strong>t austrocknende Weiher für die<br />

Geburtshelferkröte) im Berei<strong>ch</strong> von Waldrändern und in natürli<strong>ch</strong>en<br />

Senken anlegen<br />

Bestehende Lai<strong>ch</strong>gewässer aufwerten<br />

Extensivflä<strong>ch</strong>en z.B. entlang von Nutzungsgrenzen, an südexponierten<br />

Standorten bereitstellen<br />

Bra<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en (Ho<strong>ch</strong>staudenfluren) in den Rebbergen belassen<br />

Krautstreifen entlang der Waldränder, stufiger Aufbau<br />

Offenlegung von Fliessgewässerabs<strong>ch</strong>nitten in Zusammenarbeit mit<br />

den betroffenen Landwirten<br />

Bekämpfung von Neophyten auf den Bra<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en (z.B. Kanadis<strong>ch</strong>e<br />

Goldrute)<br />

Siedlung und Infrastruktur Keine standortsfremden Bauten in den Rebbergen<br />

Bewusste und attraktive Gestaltung der Siedlungsränder<br />

Bewahrung und Aufwertung der lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Attraktivität<br />

Naturverträgli<strong>ch</strong>e Erholungsnutzung<br />

gewährleisten<br />

Wanderwegenetz erhalten und ergänzen<br />

Übernutzungen jegli<strong>ch</strong>er Art (z.B. dur<strong>ch</strong> Erholung und Freizeit) dur<strong>ch</strong><br />

Lenkungsmassnahmen vermeiden<br />

S<strong>ch</strong>utz des Grundwassers S<strong>ch</strong>werpunkte für den ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> bilden insbesondere<br />

mögli<strong>ch</strong>e Grundwassers<strong>ch</strong>utzzonen (Berneck)<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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