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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 80<br />

Massnahmen<br />

Massnahmen Anwendungen<br />

Naturverträgli<strong>ch</strong>e und standortangepasste<br />

Nutzung si<strong>ch</strong>erstellen<br />

Neue Nutzungsformen ökologis<strong>ch</strong><br />

gestalten<br />

Lebensräume / Strukturelemente und<br />

deren Qualität erhalten und aufwerten<br />

Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />

gezielt fördern<br />

Naturverträgli<strong>ch</strong>e Erholungsnutzung<br />

gewährleisten<br />

Düngung der Alpweiden bes<strong>ch</strong>ränken (nur mit dem alpwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

anfallenden Dünger gemäss der Verordnung über die Ausri<strong>ch</strong>tung der<br />

Sömmerungsbeiträge)<br />

Verzi<strong>ch</strong>t auf Entwässerung (Chienberg)<br />

Grundsätze einer na<strong>ch</strong>haltigen S<strong>ch</strong>afweide an mageren Standorten<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigen (Chapf, Kobelwald, Chienberg)<br />

regelmässige Nutzung aufre<strong>ch</strong>t erhalten (z.B. Feu<strong>ch</strong>tgebiete)<br />

Standortgere<strong>ch</strong>te Waldgesells<strong>ch</strong>aften fördern; allmähli<strong>ch</strong>er Ersatz der<br />

Fi<strong>ch</strong>tenforste<br />

Nutzflä<strong>ch</strong>en (z.B. Weinberge) so anlegen, dass sie au<strong>ch</strong> neue Lebensräume<br />

anbieten<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Obstbäume, Einzelbäume, Hecken, Gehölze erhalten und aufwerten<br />

Freihalten der wertvollen Felswände im östli<strong>ch</strong>en Teil des Chapfs von<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em Einfluss<br />

Trockenmauern (insbesondere Chienberg)<br />

Erika-Föhrenwälder nördli<strong>ch</strong> Freienba<strong>ch</strong> (regional bedeutsam)<br />

Abgehende Obstbäume ersetzen<br />

In Zusammenarbeit mit der Landwirts<strong>ch</strong>aft das Angebot von Flä<strong>ch</strong>en,<br />

wel<strong>ch</strong>e die Anforderungen der Öko-Qualitätsverordnung erfüllen,<br />

erhalten und ausbauen<br />

Neuanlage von Lai<strong>ch</strong>gewässern (dauernd Wasser führend)<br />

Krautsäume entlang von Hecken anlegen<br />

Wildkrautfluren entlang von Waldrändern anlegen<br />

Waldränder aufwerten<br />

Ränder der Fliessgewässer aufwerten<br />

Ast-, Stein-, S<strong>ch</strong>nittguthaufen und Trockenmauern für Reptilien an<br />

sonnigen Stellen<br />

Bevölkerung informieren und sensibilisieren für die Belange des Naturs<strong>ch</strong>utzes<br />

Fahrverbote für Mountainbiker in besonders sensiblen Gebieten<br />

Übernutzungen jegli<strong>ch</strong>er Art (z.B. dur<strong>ch</strong> Erholung und Freizeit) dur<strong>ch</strong><br />

Lenkungsmassnahmen vermeiden<br />

S<strong>ch</strong>utz des Grundwassers S<strong>ch</strong>werpunkte für den ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> bilden insbesondere<br />

mögli<strong>ch</strong>e Grundwassers<strong>ch</strong>utzzonen (Freienba<strong>ch</strong>)<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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