Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 67<br />
Weitere Eigens<strong>ch</strong>aften:<br />
Kriterium Ausprägung<br />
Streuobst geringe Bedeutung (nur tiefere Lagen, z.B. Oberrüti)<br />
Feu<strong>ch</strong>tgebiete vereinzelt<br />
Reptilien Aufgrund der vorhandenen Strukturvielfalt und Südexposition bestehen<br />
gewisse Entwicklungsmögli<strong>ch</strong>keiten (Bergeide<strong>ch</strong>se, Zauneide<strong>ch</strong>se;<br />
Potenzialgebiet)<br />
Amphibien im Berei<strong>ch</strong> bestehender Feuerwehrweiher besteht eine Verantwortung<br />
und ein Entwicklungspotenzial (Fadenmol<strong>ch</strong>; Aufwertungsgebiet)<br />
Waldränder nur vereinzelt strukturrei<strong>ch</strong><br />
Gewässers<strong>ch</strong>utz teilweise Gewässers<strong>ch</strong>utzberei<strong>ch</strong><br />
Infrastruktur regionale Verbindungsstrasse über den St. Anton<br />
Entwicklungsvorstellungen<br />
Die mittelintensive bis extensive Nutzung wird aufre<strong>ch</strong>t erhalten. Produktionss<strong>ch</strong>werpunkte sind weiterhin<br />
Mil<strong>ch</strong>wirts<strong>ch</strong>aft und Fleis<strong>ch</strong>erzeugung. Die Nähe zur Intensiverholungszone St. Anton wird als<br />
zusätzli<strong>ch</strong>e Einkommensquelle genutzt.<br />
Der Entwicklungsraum besteht aus einzelnen grösseren Rodungsinseln, die rei<strong>ch</strong> mit Bäumen und<br />
Gehölzen strukturiert sind. Grössere strukturarme S<strong>ch</strong>läge sind dank zusätzli<strong>ch</strong>en Hecken und Gehölzen<br />
kaum vorhanden. Die Übergänge zu den Wäldern sind abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong> ausgebildet. Das Mosaik<br />
aus beweideten und gemähten Flä<strong>ch</strong>en wird dur<strong>ch</strong> artenrei<strong>ch</strong>e Extensiv- und Bra<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en gegliedert.<br />
Entlang der abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>en Hecken mit vielen Dornensträu<strong>ch</strong>ern sind gut ausgebildete Krautstreifen<br />
vorhanden. Feuerwehrweiher oder ähnli<strong>ch</strong> gestaltete, ganzjährig Wasser führende Stillgewässer<br />
bieten zusätzli<strong>ch</strong>e Lai<strong>ch</strong>plätze für die Amphibien.<br />
Leitarten sind Feldhase, Neuntöter, Fadenmol<strong>ch</strong>, Zauneide<strong>ch</strong>se.<br />
Das Lands<strong>ch</strong>aftsbild ist abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong> und rei<strong>ch</strong> strukturiert und trägt so wesentli<strong>ch</strong> zur Attraktivität<br />
des Entwicklungsraumes als Naherholungsgebiet bei.<br />
Als Wandergebiet ist der Entwicklungsraum von zentraler Bedeutung für die Region. Die Erholungssu<strong>ch</strong>enden<br />
reisen vermehrt mit dem öffentli<strong>ch</strong>en Verkehrsmittel an. Klar deklarierte Flugrouten für die<br />
Gleits<strong>ch</strong>irmflieger verringern die Störwirkung auf das Wild.<br />
Insbesondere im Wald findet keine weitere Ers<strong>ch</strong>liessung statt (Kerngebiet für das Wild). Der bestehende<br />
landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Streusiedlungs<strong>ch</strong>arakter wird beibehalten. Weitere Bauten „Typ Ferienhäuser“<br />
sind ni<strong>ch</strong>t erwüns<strong>ch</strong>t.<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT