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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 20<br />

Um den Stellenwert und den Umgang mit den na<strong>ch</strong>folgenden Massnahmen ri<strong>ch</strong>tig zu verstehen, sind<br />

die folgenden Anmerkungen hilfrei<strong>ch</strong>:<br />

� Die einzelnen Massnahmen werden in Zusammenarbeit mit den Bewirts<strong>ch</strong>aftern und Bodenbesitzern<br />

sowie im Rahmen der Direktzahlungsverordnung (DZV), der Öko-Qualitätsverordnung<br />

(ÖQV) und des Gesetzes über den Ausglei<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>er Leistungen (GAöL) umgesetzt.<br />

� Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt somit in einem Planungs- und Ents<strong>ch</strong>eidungsprozess und<br />

ni<strong>ch</strong>t über Verordnungen. Die Freiwilligkeit der Massnahmen erhöht die Erfolgsaussi<strong>ch</strong>ten bei der<br />

Umsetzung.<br />

� Bei Ökologisierungsmassnahmen in der Landwirts<strong>ch</strong>aft – insbesondere bei sol<strong>ch</strong>en mit Bodenveränderungen<br />

– sind sowohl die Interessen der Bewirts<strong>ch</strong>after als au<strong>ch</strong> diejenigen der Eigentümer<br />

zu berücksi<strong>ch</strong>tigen.<br />

� Bei künftigen Massnahmen, die einen gewissen Bedarf an landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Flä<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong><br />

ziehen, gilt es eine sinnvolle Abwägung der Interessen zwis<strong>ch</strong>en Landwirts<strong>ch</strong>aft, Siedlung und Natur<br />

vorzunehmen.<br />

� Betriebe auf sensiblen Böden sind unter Umständen überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> stark von den im <strong>LEK</strong><br />

vorgesehenen Massnahmen betroffen. Hier gilt das Prinzip der Besitzstandswahrung und Freiwilligkeit<br />

besonders.<br />

� Bei Vorhaben, die mit Auswirkungen auf den Naturhaushalt und die Wildlebensräume verbunden<br />

sind, su<strong>ch</strong>en die Ents<strong>ch</strong>eidungsträger der öffentli<strong>ch</strong>en Hand (z.B. Gemeinden und Ortsgemeinden)<br />

und na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit au<strong>ch</strong> die Landwirte frühzeitig den Kontakt mit anderen Interessenvertretern<br />

(z.B. Naturs<strong>ch</strong>utz und Jagd). Damit wird si<strong>ch</strong>ergestellt werden, dass naturverträgli<strong>ch</strong>e Lösungen gefunden<br />

werden.<br />

Die Umsetzung des <strong>LEK</strong> hat si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> den örtli<strong>ch</strong>en Gegebenheiten zu ri<strong>ch</strong>ten. Die Plangrenzen der<br />

Entwicklungsräume dürfen pragmatis<strong>ch</strong>e Lösungen ni<strong>ch</strong>t verhindern.<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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