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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 86<br />

Massnahmen<br />

Massnahmen Anwendungen<br />

Naturverträgli<strong>ch</strong>e und standortangepasste<br />

Nutzung si<strong>ch</strong>erstellen<br />

Lebensräume / Strukturelemente und<br />

deren Qualität erhalten und aufwerten<br />

Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />

gezielt fördern<br />

Lands<strong>ch</strong>aftsbild erhalten und entwickeln<br />

Intensive S<strong>ch</strong>afweide an mageren Standorten unterlassen<br />

Verwaldung von Grünland in Grenzertragslagen dur<strong>ch</strong> extensive<br />

S<strong>ch</strong>nittnutzung verhindern<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Auf der Grundlage des <strong>LEK</strong> Voraussetzungen für die Anwendung der<br />

Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV) s<strong>ch</strong>affen, insbesondere im Berei<strong>ch</strong> der<br />

Magerwiesen in südexponierten und steilen Randlagen<br />

Biotopeigens<strong>ch</strong>aften des Gebietes Planggi erhalten (Offenhaltung der<br />

Wiesenflä<strong>ch</strong>en, langsames Aufli<strong>ch</strong>tung des Waldes)<br />

artenrei<strong>ch</strong>e Gebüs<strong>ch</strong>e, Baumgruppen und Hecken, fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>ter<br />

Unterhalt, Förderung von dornenrei<strong>ch</strong>en Sträu<strong>ch</strong>ern<br />

Entlang von Hecken-, Gehölz- und Bös<strong>ch</strong>ungsränder extensive Krautsäume<br />

anlegen<br />

Trockenmauern erhalten und fördern<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Leit- und Vernetzungsstrukturen für das Wild im Berei<strong>ch</strong> Blattenberg<br />

(Ökobrücke) sowie im Berei<strong>ch</strong> Groferfeld und Litten (Umgebung Lienz)<br />

erhalten und verbessern<br />

Verbauungen und Hindernisse für die Tierwanderung vermeiden<br />

abgestorbene Obstbäume erhalten (Totholz)<br />

Waldränder stufig ausgestalten<br />

Förderung zusätzli<strong>ch</strong>er Extensivwiesen, insbesondere in Verbindung<br />

mit naturnahen Waldrändern<br />

Ersatz der vorhandenen Fi<strong>ch</strong>tenforste dur<strong>ch</strong> standortgere<strong>ch</strong>te Waldgesells<strong>ch</strong>aften<br />

Ast-, Stein-, S<strong>ch</strong>nittguthaufen und Trockenmauern für Reptilien an<br />

sonnigen Stellen<br />

Auf Siedlungserweiterungen in den sensiblen Zonen verzi<strong>ch</strong>ten<br />

Den sensiblen Zonen angemessene Siedlungsabs<strong>ch</strong>lüsse gestalten<br />

Hirs<strong>ch</strong>ensprung und Blosenberg als Geotops<strong>ch</strong>utzgebiete ausweisen<br />

Nutzungsplanung im Berei<strong>ch</strong> des Weilers Hirs<strong>ch</strong>ensprung überprüfen<br />

Nutzungsformen si<strong>ch</strong>erstellen, wel<strong>ch</strong>e die Erhaltung der lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

reizvollen und ökologis<strong>ch</strong> bedeutenden Kulturlands<strong>ch</strong>aft am Blattenberg<br />

gewährleisten<br />

Dem Standort angepasste Waldbilder am Blattenberg si<strong>ch</strong>erstellen<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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