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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 36<br />

Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />

gezielt fördern<br />

Lokale Lebensraumverbesserungen<br />

dur<strong>ch</strong> naturnahe Flä<strong>ch</strong>en und Strukturen<br />

Lands<strong>ch</strong>aftsbild erhalten und entwickeln<br />

Naturverträgli<strong>ch</strong>e Erholungsnutzung<br />

gewährleisten<br />

Ho<strong>ch</strong>stammobstgärten im Hangfussberei<strong>ch</strong><br />

Aufwertung der von Reptilien genutzten Lebensräume dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>affen<br />

von sonnenexponierten offenen Stellen und Kleinstrukturen<br />

Vernetzung und Abpufferung des Übergangsberei<strong>ch</strong>es zu den Feu<strong>ch</strong>tgebieten<br />

Hö<strong>ch</strong>stern und Moosanger si<strong>ch</strong>erstellen<br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />

DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />

Verbindung der Gebiete Hö<strong>ch</strong>stern Moosanger, Hö<strong>ch</strong>stern-Obermäder,<br />

Obermäder-Bannriet dur<strong>ch</strong> Trittsteine, unter Einbezug bestehender<br />

Strukturen<br />

Anlage von neuen Feu<strong>ch</strong>tstellen, Tümpeln und Streuflä<strong>ch</strong>en in der<br />

Umgebung der Feu<strong>ch</strong>tgebiete Obermäder und Hö<strong>ch</strong>stern<br />

S<strong>ch</strong>affung von Sommerlebensräumen für Amphibien in der Umgebung<br />

der Lai<strong>ch</strong>gebiete<br />

Beseitigung von Wanderhindernissen für Amphibien<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>te Pufferstreifen zum S<strong>ch</strong>utz vor störenden Einflüssen<br />

(z.B. entlang der Gräben, Hecken Umgebung Feu<strong>ch</strong>tgebiete)<br />

Revitalisierung der Fliessgewässer<br />

Aufwertung des Bahndammes für Reptilien<br />

Förderung von Ho<strong>ch</strong>stammobstgärten mit extensiver Nutzung der<br />

dazugehörenden Naturwiesen im Siedlungsnahberei<strong>ch</strong><br />

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

weniger interessante Flä<strong>ch</strong>en als ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />

auss<strong>ch</strong>eiden (stark staunasse Flä<strong>ch</strong>en, stark vernässte Flä<strong>ch</strong>en,<br />

Gebiete in denen si<strong>ch</strong> eine Entwässerung ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>haltig dur<strong>ch</strong>führen<br />

lässt)<br />

Freihalten und aufwerten der siedlungsgliedernden Freiräume gemäss<br />

kantonalem Ri<strong>ch</strong>tplan<br />

Im Gebiet Hö<strong>ch</strong>stern / Hueb / Affolterern einen neuen siedlungsgliedernden<br />

Freiraum auss<strong>ch</strong>eiden<br />

Bevölkerung informieren und sensibilisieren für die Belange des<br />

Naturs<strong>ch</strong>utzes, z.B. mit Hinweistafeln auf das Ruhebedürfnis vieler<br />

Arten in sensiblen Gebieten (z.B. Hö<strong>ch</strong>stern und Obermäder)<br />

Übernutzungen jegli<strong>ch</strong>er Art (z.B. Freizeit, Erholung, usw.) dur<strong>ch</strong><br />

Lenkungsmassnahmen vermeiden<br />

Erstellung eines Naturlehrpfades<br />

Verkehr Die Interessen der Landwirts<strong>ch</strong>aft sowie des Natur- und Lands<strong>ch</strong>aftss<strong>ch</strong>utzes<br />

sind bei der Planung und dem Bau einer allfälligen<br />

„Entlastungsstrasse“ zu berücksi<strong>ch</strong>tigen<br />

S<strong>ch</strong>utz des Grundwassers S<strong>ch</strong>werpunkte für den ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> bilden insbesondere die<br />

Grundwassers<strong>ch</strong>utzzonen (prov. Zone im Gebiet Birken)<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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