Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch
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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 71<br />
Massnahmen<br />
Massnahmen Anwendungen<br />
Marktfähige Betriebsstrukturen<br />
fördern<br />
Zuerwerbsquellen für die Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />
ers<strong>ch</strong>liessen<br />
Lebensräume / Strukturelemente und<br />
deren Qualität erhalten und aufwerten<br />
Dur<strong>ch</strong> ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en<br />
die Vernetzung bestehender Lebensräume<br />
gezielt fördern<br />
Lokale Lebensraumverbesserungen<br />
dur<strong>ch</strong> naturnahe Flä<strong>ch</strong>en und Strukturen<br />
Lands<strong>ch</strong>aftsbild erhalten und entwickeln<br />
Naturverträgli<strong>ch</strong>e Erholungsnutzung<br />
gewährleisten<br />
Si<strong>ch</strong>erstellung ausrei<strong>ch</strong>ender Betriebsgrössen im Rahmen von Neuverpa<strong>ch</strong>tungen<br />
dur<strong>ch</strong> die Ortsgemeinden und Rhoden<br />
Anbau und Vermarktung von Obstprodukten fördern (z.B. verbilligte Abgabe<br />
von Obstbäumen, Information der Bevölkerung)<br />
Förderung der regionalen Vermarktung und der Verarbeitung von<br />
regionalen Produkten<br />
In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />
DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />
Streuobstbestände fördern<br />
Feldgehölzen, Hecken und Baumgruppen; Aufwertung dur<strong>ch</strong> Krautsaum<br />
Einzelne Obstbaumwiesen extensivieren<br />
Abgehende Obstbäume ersetzen (Feuerbrand berücksi<strong>ch</strong>tigen)<br />
In Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und im Rahmen der<br />
DZV, ÖQV und des GAöL werden die folgenden Massnahmen ergriffen:<br />
Angebot von Flä<strong>ch</strong>en, wel<strong>ch</strong>e die Anforderungen der Öko-Qualitätsverordnung<br />
erfüllen, erhalten und ausbauen<br />
Umwandlung der Waldränder (stufiger Aufbau, naturnahe Ausbildung<br />
Krautsaum)<br />
S<strong>ch</strong>affung von periodis<strong>ch</strong> austrocknenden Stillgewässern im untersten<br />
Hangberei<strong>ch</strong> für die Gelbbau<strong>ch</strong>unke<br />
S<strong>ch</strong>affung ni<strong>ch</strong>t austrocknender Stillgewässer (Geburtshelferkröte)<br />
Siedlungsgliedernde Freiräume gemäss kantonalem Ri<strong>ch</strong>tplan erhalten,<br />
um die verbleibenden Wandermögli<strong>ch</strong>keiten ni<strong>ch</strong>t weiter zu beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />
Ast-, Stein-, S<strong>ch</strong>nittguthaufen, Trockenmauern für Reptilien an sonnigen<br />
Stellen<br />
Feldgehölze, Nieder- und Ho<strong>ch</strong>hecken<br />
Wildkrautfluren anlegen<br />
Auf das Lands<strong>ch</strong>aftsbild abgestimmte Entwicklung der Siedlung und<br />
Siedlungsränder<br />
Restriktive Ausdehnung der Bauzonen im Hangberei<strong>ch</strong><br />
Bestehendes Fusswegenetz abseits der Strassen erhalten und verdi<strong>ch</strong>ten<br />
(z.B. im Falle von Siedlungserweiterungen und Strassenbauvorhaben)<br />
Intensiv genutzte Freizeiträume (z.B. Grillstellen, „Freiräume“, „Vita-<br />
Parcours“, Lehrpfade) erhalten und bezei<strong>ch</strong>nen<br />
Übernutzungen jegli<strong>ch</strong>er Art (z.B. dur<strong>ch</strong> Erholung und Freizeit) dur<strong>ch</strong><br />
Lenkungsmassnahmen vermeiden<br />
S<strong>ch</strong>utz des Grundwassers S<strong>ch</strong>werpunkte für den ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> bilden insbesondere<br />
Grundwassers<strong>ch</strong>utzzonen (Sturzenhard, Mohren)<br />
PROJEKTTEAM<br />
SPAARGAREN + PARTNER AG<br />
RENAT GmbH<br />
KLAUS BÜCHEL ANSTALT