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Landschaftsentwicklungskonzept Rheintal (LEK) - myrheintal.ch

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IRPG / <strong>LEK</strong> KONZEPT SEITE 28<br />

Entwicklungsraum E2: „Altstätten-Oberriet“<br />

Der Entwicklungsraum Altstätten-Oberriet ist<br />

ein grossflä<strong>ch</strong>iges, offenes landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />

Produktionsgebiet. Es wird vornehmli<strong>ch</strong><br />

Futterbau aber au<strong>ch</strong> Ackerbau betrieben. Er<br />

ist geprägt dur<strong>ch</strong> seine weiten, offenen<br />

Lands<strong>ch</strong>aftsräume im zentralen Berei<strong>ch</strong>. Die<br />

hangnahen Berei<strong>ch</strong>e sind halboffen und<br />

rei<strong>ch</strong>er an Strukturen. Ein bodens<strong>ch</strong>onender<br />

Ackerbau und grösserer Anteil an ökologis<strong>ch</strong>en<br />

Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en sorgen in Zukunft für<br />

Abwe<strong>ch</strong>slung im futterbauli<strong>ch</strong>en Grün.<br />

Charakterisierung<br />

Der Entwicklungsraum „Altstätten-Oberriet“ umfasst hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Gleyböden vers<strong>ch</strong>iedener Ausprägungen.<br />

Diese sind je na<strong>ch</strong> Textur (Verhältnis von Ton-, Silt-, Sand- und Skelettgehalt) unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong><br />

verdi<strong>ch</strong>tungsanfällig. Den grössten Flä<strong>ch</strong>enanteil weist der alluviale Buntgley auf, der sehr verdi<strong>ch</strong>tungsgefährdet<br />

ist. Diese Gleyböden eignen si<strong>ch</strong> besonders zur futterbauli<strong>ch</strong>en Nutzung. Ackerbau ist<br />

insbesondere dur<strong>ch</strong> die ausgeprägte Neigung zu Staunässe einges<strong>ch</strong>ränkt. Als standortgere<strong>ch</strong>te Nutzung<br />

kann eine futterbaubetonte Fru<strong>ch</strong>tfolge mit Kunstwiesen, Silomais, Getreide und weiteren Hackfrü<strong>ch</strong>ten<br />

bezei<strong>ch</strong>net werden. Im Nordwesten des Entwicklungsraumes befinden si<strong>ch</strong> grössere Flä<strong>ch</strong>en<br />

an qualitativ ho<strong>ch</strong>wertiger Kalkbraunerde, die si<strong>ch</strong> sowohl ackerbauli<strong>ch</strong> wie futterbauli<strong>ch</strong> ohne Eins<strong>ch</strong>ränkungen<br />

nutzen lässt. Diese Flä<strong>ch</strong>en sind im Ri<strong>ch</strong>tplan 2001 als Fru<strong>ch</strong>tfolgeflä<strong>ch</strong>en ausges<strong>ch</strong>ieden.<br />

Die Lands<strong>ch</strong>aft dieses Entwicklungsraumes ist massgebli<strong>ch</strong> von der Landwirts<strong>ch</strong>aft geprägt. Im Vordergrund<br />

steht die futterbauli<strong>ch</strong>e Nutzung (Natur- und Kunstwiesen). Der Ackerbau wurde in den neunziger<br />

Jahren kontinuierli<strong>ch</strong> ausgedehnt. Seit 1999 ist ein Rückgang des Ackerbaues festzustellen.<br />

PROJEKTTEAM<br />

SPAARGAREN + PARTNER AG<br />

RENAT GmbH<br />

KLAUS BÜCHEL ANSTALT

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