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Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1983

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Abb. 1: Das Deutsche Stadion im Grunewald bei Berlin; erbaut 1912 <strong>für</strong> <strong>die</strong> 1916 ausgefallene Olympiade<br />

in Berlin; Architekt: Dr.-Ing. h. c. Otto March (1845-1913), Vater von Werner March, dem Architekten<br />

<strong>des</strong> heutigen Berliner Olympiastadions<br />

Abb. 2: Das Deutsche Stadion im Grunewald bei Berlin - Querschnitt<br />

Die Abbildung 2 zeigt den Querschnitt eines langgestreckten Korbrun<strong>des</strong>, <strong>des</strong>sen eine Längsseite<br />

durch ein Schwimmwettkampfbecken unterbrochen ist. Die Kampfbahn wurde von einer<br />

im Steigungsverhältnis ca. 1:2 in Stahlbeton konstruierten, nichtüberdachten Tribüne umgeben,<br />

unter deren Längsseiten <strong>die</strong> Sport- und Zuschauerfolgeeinrichtungen lagen. Unter den<br />

Kurventribünen gab es dagegen keine Nutzungen.<br />

Die Erschließung <strong>des</strong> Stadions konnte aufgrund seiner Lage nur über das Rennbahngelände<br />

erfolgen. Sie vollzog sich von den heute noch zu sehenden Eingangsportalen (Abb. 3) von der<br />

Stadionallee über eine sich senkende Straße, <strong>die</strong> heute als Zufahrt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Unterkellerung <strong>des</strong><br />

Olympiastadions <strong>die</strong>nt. Der ehemalige Ehrenhof mit zwei Seitengebäuden (jeweils 120 m 2 ), in<br />

denen sich Räume <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadion Verwaltung, Presse, Post und Polizei befanden", sowie ein<br />

60 m langer und 20 m breiter Tunnel (unter der damaligen Rennbahn, heute Stadiongelände),<br />

der als Hauptzugang zur Kampfbahn und zu den Tribünen <strong>die</strong>nte, sind ebenfalls noch<br />

vorhanden (Abb. 4).<br />

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