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Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1983

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Aus dem Mitgliederkreis<br />

Mitgliederversammlung am 12. Juni 1986<br />

Unter der zügigen Leitung <strong>des</strong> Vorsitzenden, Senator und Bürgermeister von Berlin a. D. Hermann<br />

Oxfort, wurde <strong>die</strong> turnusgemäße ordentliche Mitgliederversammlung am 12. Juni 1986 im Pommernsaal<br />

<strong>des</strong> Rathauses Charlottenburg abgewickelt. Aus der Tagesordnung war der Punkt „Satzungsänderung"<br />

zurückgezogen worden, da <strong>die</strong> hier<strong>für</strong> im Zusammenhang mit dem Gedenktafel-Programm ursprünglich<br />

<strong>für</strong> erforderlich gehaltene Notwendigkeit nach Prüfung der Satzung durch das Finanzamt nicht mehr<br />

besteht.<br />

Nach Erledigung der Regularien ehrte der Verein seine im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Ein<br />

besonders herzlicher Dank galt dem Betreuer der Bibliothek, Hans Schiller, am selben Tage erst aus dem<br />

Krankenhaus entlassen. In seinen Dank schloß der Vorsitzende auch alle anderen ehrenamtlich tätigen<br />

Mitglieder und <strong>die</strong> Autoren ein.<br />

Die Versammlung nahm den Tätigkeitsbericht, den Kassenbericht und den Voranschlag 1986 entgegen;<br />

<strong>die</strong>se Unterlagen standen den Mitgliedern schriftlich zur Verfügung. Die Beiträge werden nicht erhöht,<br />

freiwillige Spenden sind aber erwünscht.<br />

Aus den Berichten der Kassenprüfer H.-D. Degenhardt und K.-H. Kretschmer sowie der Bibliotheksprüfer<br />

Frau Dr. E. Crantz und H. Schramm ergaben sich keinerlei Beanstandungen.<br />

Gegenstand der Aussprache waren der Beitrag <strong>des</strong> <strong>Vereins</strong> zur 750-Jahr-Feier <strong>Berlins</strong>, das Gedenktafel-<br />

Programm sowie ein angestrebter neuer Standort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bibliothek. Dr. J. Wetzel als Leiter <strong>des</strong><br />

Ausschusses „750 Jahre Berlin" äußerte sich zu der ursprünglichen Planung, <strong>die</strong> eine Ausstellung als<br />

Selbstdarstellung <strong>des</strong> <strong>Vereins</strong> (jetzt noch in Form eines Beitrags in der zentralen Berlin-Ausstellung), ein<br />

Faltblatt und Führungen im Stadtzentrum vorsah. Diese Gedanken werden weiter verfolgt. Die Resonanz<br />

auf den Vorschlag, einen „jour fixe" einzurichten, war recht bescheiden, an der Anregung soll in<strong>des</strong><br />

festgehalten werden. Stadtrat a. D. R. Schröter äußerte sich zum Gedenktafel-Programm, zum Kassenbericht<br />

und zum Tätigkeitsbericht.<br />

Der von H. Grunwald beantragten Entlastung <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> wurde bei Stimmenthaltung eines neuen<br />

Mitglieds sowie bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen entsprochen. Die Wiederwahl<br />

der bewährten Mitglieder Degenhardt und Kretschmer zu Kassenprüfern erfolgte einmütig. Für das<br />

nicht mehr als Bibliotheksprüfer kandi<strong>die</strong>rende Mitglied H. Schramm wurde M. Mende vorgeschlagen.<br />

Bei einer Enthaltung wurde der Wahl von Frau Dr. Crantz und M. Mende stattgegeben.<br />

Unter „Verschiedenes" wurde über zwei Anträge diskutiert, <strong>die</strong> jedoch beide zurückgestellt wurden, da sie<br />

nicht fristgerecht eingereicht bzw. nicht in der Tagesordnung aufgeführt worden waren. Der Bitte<br />

K. H. Graves, <strong>die</strong> Mitgliederversammlungen vom späten Termin Mitte Juni auf einen früheren Zeitpunkt<br />

vorzuverlegen, soll entsprochen werden. Nach gut einstündiger Dauer konnte der Vorsitzende, RA und<br />

Notar H. Oxfort, <strong>die</strong> Versammlung mit einem Dank an <strong>die</strong> Anwesenden schließen.<br />

H. G. Schultze-Bemdt<br />

*<br />

Frau Dr. Ursula Besser, <strong>die</strong> langjährige Vorsitzende <strong>des</strong> Wissenschaftsausschusses <strong>des</strong> Abgeordnetenhauses<br />

von Berlin und bildungspolitische Sprecherin der CDU, Mitglied <strong>des</strong> Kuratoriums der Technischen<br />

Universität Berlin von 1971 bis 1985, ist von der TU Berlin mit der Würde einer Ehrensenatorin ausgezeichnet<br />

worden. In Anerkennung ihrer langjährigen Tätigkeit als Mitglied <strong>des</strong> Kuratoriums der Freien<br />

Universität Berlin wurde sie mit der FU-Medaille in Silber geehrt.<br />

Professor Dr. Dr. med. Joachim Gabka wurde anläßlich <strong>des</strong> 25jährigen Bestehens seiner Lan<strong>des</strong>ärztlichen<br />

Dienststelle <strong>für</strong> Gesichtsspaltträger in Berlin in Würdigung seiner Ver<strong>die</strong>nste um <strong>die</strong> Behandlung und<br />

Betreuung von Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten und Einführung einer symptomatischen<br />

Prophylaxe zur Verhinderung <strong>die</strong>ser Mißbildungen mit der Hans-Nachtsheim-Medaille in Gold sowie mit<br />

dem Bun<strong>des</strong>ver<strong>die</strong>nstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.<br />

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