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Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1983

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Im I. Vierteljahr 1985<br />

haben sich folgende Damen und Herren zur Aufnahme gemeldet:<br />

Borchardt, Wolf-Rüdiger, Dipl.-Ing. Hans Joachim Teymann, Dipl.-Ing.<br />

Lindenallee 28, 1000 Berlin 19 Rumeyplan 2, 1000 Berlin 42<br />

Tel. 3023096/57 (Riedel) Tel. 785 7553 (Riedel)<br />

Davies, Karin, Angestellte Michael Wagner, Dipl.-Ing.<br />

Alt-Moabit 20, 1000 Berlin 21 Sesenheimer Straße 15,1000 Berlin 12<br />

Tel. 3945789 (Gründahl) Tel. 3134733 (Bunsas t)<br />

Dr. Klaus Dettmer, Archivar Rainer Wilke, Stu<strong>die</strong>nrat<br />

Wilhelmshavener Straße 65, 1000 Berlin 21 Schönwalder Straße 23,1000 Berlin 65<br />

Tel. 3952733 (Schriftführer) Tel. 46134 58 (Wilke)<br />

Dorit Münchmeier, Dipl.-Bibl. i. R. Denis Will, Dipl.-Ing.<br />

Tempelhofer Damm 74, 1000 Berlin 42 Johann-Sigismund-Straße 11, 1000 Berlin 31<br />

Tel. 7868437 (Rücken) Tel. 8924622 (Gründahl)<br />

Dora Prentke Gertrud Will, Dipl.-Ing.<br />

Calvinstraße 8, 1000 Berlin 21 Johann-Sigismund-Straße 11,1000 Berlin 31<br />

Tel. 3936108 (Steffen) Tel. 8924622 (Gründahl)<br />

Buchbesprechungen<br />

Fritz Wegener: So lebten Ludwig Fritz Wegener, ein Berliner Kutschersohn, und Luise Lau, ein Landmädchen,<br />

bis zu ihrer Heirat, Berlin 1903. 1970. 52 S., 3 DM.<br />

Ders.: So lebten wir 1913 bis 1933 in Berlin. 1971. 214 S., 11 DM.<br />

Ders.: So lebten wir 1933 bis 1938 in Landsberg (Warthe). 1971. 117 S., 6 DM.<br />

Ders.: So lebten wir 1938 bis 1945 in Dessau. 1972. 229 S., 11 DM.<br />

Ders.: So lebten wir 1945 bis 1951 in Dessau und Berlin Ost/West. 1976. 259 S., 13 DM.<br />

Ders.: Ahnenliste Wegener mit Exkurs: Die Lehmpfuhls, eine Schäferfamilie im Lande Lebus. 1985. 252 S.,<br />

13 DM.<br />

Selbstverlag Dr. Fritz Wegener, Ladenbergstraße 1, 1000 Berlin 33. Alle Hefte kartoniert, mit festem<br />

Rücken, Format DIN A5, mit Abbildungen und Anmerkungen.<br />

Es handelt sich um <strong>die</strong> Reihe A der familiengeschichtlichen Arbeiten unseres Mitglie<strong>des</strong> Senatsrat a. D.<br />

Dr. Fritz Wegener, von der soeben mit der Ahnenliste Wegener der letzte Band erschienen ist. (Die<br />

Reihe B, auf <strong>die</strong> wir noch zurückkommen werden, behandelt <strong>die</strong> Vorfahren der aus der Charlottenburger<br />

Familie Reimer<strong>des</strong> stammenden Ehefrau <strong>des</strong> Verfassers.)<br />

Die weit über <strong>die</strong> Familiengeschichte hinausgreifende Buchreihe ver<strong>die</strong>nt vorbehaltlose Zustimmung. Für<br />

den Verfasser war <strong>die</strong> Beschäftigung mit der <strong>Geschichte</strong> seiner Familie nicht Selbstzweck. Er hat aus dem<br />

zusammengetragenen Material wichtige Schlüsse gezogen und im Spiegel der <strong>Geschichte</strong> seiner Familie<br />

ein Stück Heimat-, Orts-, Lan<strong>des</strong>- und Zeitgeschichte lebendig gemacht. Einen besonderen Berlinbezug<br />

haben <strong>die</strong> oben an erster, zweiter, fünfter und sechster Stelle genannten Bände. Der erste Band enthält eine<br />

wirklichkeitsnahe Schilderung <strong>des</strong> Lebens hartarbeitender Menschen, der Eltern <strong>des</strong> Verfassers, in Berlin<br />

und in der Neumark. Im zweiten Band schildert der Verfasser seine Kindheit in der Luisenstadt<br />

(Kreuzberg). Wir lernen hier, wie <strong>die</strong> Welt um den Moritzplatz vor dem Ersten Weltkrieg und im Ersten<br />

Weltkrieg einem Arbeiterkind erschien. Dieser Band vermittelt auch wichtige psychologische und soziologische<br />

Erkenntnisse. Es ist dem Arbeitersohn, der 1918 mit vierzehn Jahren auf <strong>die</strong> gerade neugegründete<br />

Berliner Begabtenschule kam, 1924 <strong>die</strong> Reifeprüfung ablegte, anschließend als Werkstudent Volkswirtschaft<br />

stu<strong>die</strong>rte und magna cum laude zum Dr. rer. pol. promoviert wurde, zunächst nicht leicht gefallen,<br />

sich in einer <strong>für</strong> ihn fremden, „vornehmen" Welt zurechtzufinden. Die sozialen Klassen waren vor sechzig<br />

Jahren durchaus Realitäten, getrennt durch Schranken, <strong>die</strong> man innerhalb einer Generation nicht so leicht<br />

und vor allen Dingen nicht ohne Schmerzen überwinden konnte. Im fünften Band werden <strong>die</strong> in der<br />

damaligen sowjetischen Besatzungszone sowie in Ost-Berlin verlebten ersten Nachkriegsjahre geschildert,<br />

in denen der Verfasser sich mit den verschiedensten Tätigkeiten durchschlug, bis sich <strong>die</strong> vielköpfige<br />

Familie 1951 nach West-Berlin absetzen konnte. Der soeben erschienene sechste Band enthält nicht nur <strong>die</strong><br />

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