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Programmheft 1/13 - Volkshochschule Bonn

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Excursion 1155<br />

Guidance: Britta Krollmann, Frank<br />

Cornely, Edgar Neustein<br />

Meeting point Friedensmuseum, An der<br />

Alten Rheinbrücke, 53424 Remagen<br />

Saturday, 25.05.20<strong>13</strong>, 1.30-6 pm<br />

Fee: 12,- EUR / no reduction possible.<br />

Registration in writing required!<br />

20 - 30 participants<br />

Informationsbesuch der<br />

Wahnbachtalsperre<br />

Ein 52,5 Meter hoher<br />

Damm staut bei Siegburg-<br />

Seligenthal den Wahnbach.<br />

Die Talsperre dient seit<br />

1958 der Trinkwasserversorgung<br />

von mehr als 780.000 Menschen<br />

in <strong>Bonn</strong>, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem<br />

Landkreis Ahrweiler. Außerdem dient die<br />

Wahnbachtalsperre auch dem Hochwasserschutz<br />

und der Erzeugung von Wasserkraft.<br />

In der geschützten Natur haben<br />

sich zahlreiche Vogelarten und Reptilien<br />

angesiedelt.<br />

Die größte Errungenschaft des Wahnbachtalsperrenverbandes<br />

(WTV) ist die Aufbereitungsanlage<br />

auf den Siegelsknippen,<br />

die mit nur geringem Zusatz von chemischen<br />

Mitteln Trinkwasser höchster Qualität<br />

produziert.<br />

Beim Informationsbesuch führen Mitarbeiter<br />

des WTV durch die Trinkwasseraufbereitung,<br />

zeigen Ihnen die Talsperre und<br />

begleiten Sie ins Innere der Staumauer.<br />

Tagesexkursion 1160<br />

Wahnbachtalsperre, Siegelsknippen,<br />

53721 Siegburg<br />

Freitag, 07.06.20<strong>13</strong>, 14.30-16.00 Uhr<br />

Entgelt: 5,- EUR / Keine Ermäßigung<br />

möglich. Schriftliche Anmeldung erforderlich!<br />

10 - 30 Teilnehmende<br />

Eigene Anreise.<br />

Wasserkraft in der Nordeifel<br />

Es gibt eine lange Tradition<br />

der Nutzung von Wasserkraft<br />

in der Nordeifel, die<br />

von einer Vielzahl von Bächen<br />

und Flüssen durchzogen<br />

ist. So diente sie in der Kremer-Mühle<br />

in Simonskall schon im 17. Jahrhundert<br />

der Verhüttung von Eisen.<br />

In der Gründerzeit entstand mit dem vom<br />

Aachener Professor Otto Intze geplanten<br />

Urftsee die „Mutter des modernen Talsperrenbaus”.<br />

Der „Intze-Keil” und andere<br />

innovative Bautechniken sollten das<br />

Aufweichen und Brechen des Staudamms<br />

verhindern. Mit 12 Megawatt Leistung war<br />

das im Jugendstil erbaute Kraftwerk Heimbach<br />

am Urftsee nach seiner Fertigstellung<br />

1905 das leistungsstärkste Europas.<br />

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />

wurden in der Nordeifel weitere<br />

Talsperren gebaut, darunter das damals<br />

größte künstliche Wasserreservoir, der<br />

Rursee. Vermutlich ließ das Militär Vorkehrungen<br />

für eine Flutung der Rur im Verteidigungsfall<br />

einbauen. So wurde 1945<br />

durch die Öffnung bzw. Sprengung der<br />

Schleusen der Vormarsch der US-Armee<br />

auf Köln um zwei Wochen verzögert.<br />

1983 wurde die bisher letzte große Talsperre<br />

in der Nordeifel errichtet, und es<br />

gibt derzeit eine heftige Diskussion darüber,<br />

ob in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Nationalpark Eifel ein Pumpspeicherkraftwerk<br />

entstehen darf.<br />

Der Autor und Dokumentarfilmer Achim<br />

Konejung führt auf dieser Exkursion zu<br />

landschaftlich schönen, technisch interessanten,<br />

strategisch wichtigen und politisch<br />

bedeutsamen Orten in der Nordeifel,<br />

die die langjährige Nutzung der Wasserkraft<br />

prägte.<br />

Im Laufe der Busexkursion sind mittlere<br />

Fußpassagen auf einfachem Geläuf zu<br />

bewältigen. Auch enthalten ist eine Fährfahrt<br />

von Rurberg über die Rurtalsperre<br />

Schwammenauel nach Heimbach.<br />

Im Verlauf der Exkursion besteht die Möglichkeit<br />

einer Einkehr (nicht im Preis enthalten).<br />

Festes Schuhwerk ist erforderlich.<br />

Tagesexkursion 1165<br />

Leitung: Achim Konejung<br />

Abfahrt: 8.30 Uhr Quantiusstraße, Ecke<br />

Poppelsdorfer Allee, in der Nähe des<br />

rückwärtigen Eingangs <strong>Bonn</strong> Hbf. Gegen<br />

18.30 Uhr endet die Exkursion in <strong>Bonn</strong>.<br />

Samstag, 15.06.20<strong>13</strong>, 8.30-18.30 Uhr<br />

Entgelt: 49,- EUR / Keine Ermäßigung<br />

möglich. Schriftliche Anmeldung erforderlich!<br />

max. 40 Teilnehmende<br />

Wichtiger Hinweis zur Besichtigung des<br />

Wasserkraftwerks Heimbach:<br />

In Stromerzeugungsanlagen befinden<br />

sich elektromagnetische Felder, die Körperhilfsmittel<br />

(z. B. Herzschrittmacher)<br />

beeinträchtigen können.<br />

Auf technisch-historischen<br />

Pfaden im Bergischen Land<br />

Die hohen Niederschlagsmengen und ein<br />

starkes Gefälle zu Rhein und Ruhr boten seit<br />

der Besiedlung des Bergischen Landes im<br />

frühen Mittelalter günstige Voraussetzungen<br />

für die Nutzung der Wasserkraft. Es gab hier<br />

etwa tausend Mühlen aller Art. Schon früh<br />

entwickelte sich eine Kleineisenindustrie als<br />

Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

der Region. Mit der Erfindung der Dampfmaschine<br />

und der Nutzung der Elektrizität wandelte<br />

sich das Mühlenwesen grundlegend<br />

und führte zu neuen Industriezweigen.<br />

Mühlen und Industrialisierung im<br />

Strundetal<br />

Von Bergisch Gladbach nach<br />

Herrenstrunden<br />

Wir wandern von Bergisch<br />

Gladbach ins Tal der Strunde,<br />

wo zeitweise 36 Mühlen<br />

gleichzeitig in Betrieb waren.<br />

Sie sorgten für wirtschaftlichen<br />

Wohlstand, vor allem durch die Papierindustrie,<br />

die bis heute einen wichtigen<br />

Industriezweig für die Stadt darstellt. Im<br />

LVR-Industriemuseum Papiermühle „Alte<br />

Dombach“ erhalten wir bei einer Führung<br />

Informationen über die gewerbliche und<br />

industrielle Papierfabrikation.<br />

Auch vier Pulvermühlen bestanden hier<br />

einst. Einen der Höhepunkte der Exkursion<br />

bildet Herrenstrunden, eine von Johannitern<br />

gegründete Malteser Kommende<br />

mit Komturgebäude, Kirche und Fruchtmühle,<br />

wo auch die Möglichkeit einer Einkehr<br />

besteht (nicht im Preis enthalten).<br />

Auf dem Rückweg nach Bergisch Gladbach<br />

passieren wir die Igelermühle, die jüngste<br />

Wassermühle im Strundetal und die Reste<br />

der Locher Mühle, ein ehemaliges Fabrikgelände<br />

der Rheinischen Wollspinnerei.<br />

Anreise mit der Deutschen Bahn AG. Reine<br />

Wanderzeit (ohne Führungen) etwa 4<br />

Stunden. Es handelt sich um eine leichte<br />

Wegestrecke mit geringem Gefälle. Festes<br />

Schuhwerk erforderlich.<br />

Tagesexkursion 1170<br />

Leitung: Dr. Inge Steinsträßer<br />

Treffpunkt: 7.45 Uhr <strong>Bonn</strong> Hbf,<br />

Infopunkt in der Eingangshalle<br />

Samstag, 25.05.20<strong>13</strong>, 7.45-18.00 Uhr<br />

Entgelt: 29,- EUR / Keine Ermäßigung<br />

möglich. Schriftliche Anmeldung erforderlich!<br />

10 - 19 Teilnehmende<br />

Das Medien- und Kommunikationszentrum der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

Adenauerallee 86 | 531<strong>13</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Mo – Do: 9.00 – 12.00 Uhr und <strong>13</strong>.00 – 16.30 Uhr<br />

Fr: 9.00 – 12.00 Uhr und <strong>13</strong>.00 – 15.00 Uhr<br />

Bundesrechnungshof/Auswärtiges Amt<br />

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der bpb persönlich abholen oder unter www.bpb.de/publikationen online bestellen.<br />

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