Programmheft 1/13 - Volkshochschule Bonn
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36<br />
Dezentrale Wasserversorgung in La Paz<br />
Lokale Selbstorganisation im<br />
Kontext von Klimawandel und<br />
Privatisierung<br />
Klimawandel und Privatisierung<br />
sind prominente Schlagwörter<br />
in der Diskussion um<br />
die sogenannte Wasserkrise<br />
des 21. Jahrhunderts. Aber<br />
wie sehen die Auswirkungen dieser komplexen<br />
Prozesse auf lokaler Ebene aus?<br />
Und mit welchen Ansätzen wird versucht, die<br />
Probleme in den Griff zu bekommen?<br />
Michael Eichholz, vom geographischen<br />
Institut der Universität <strong>Bonn</strong>, stellt auf<br />
der Basis laufender Forschungen soziale<br />
und ökologische Probleme sowie Lösungsansätze<br />
der Wasserversorgung von<br />
<strong>Bonn</strong>s Partnerstadt La Paz vor. Anhand<br />
von selbst organisierten Wassergenossenschaften<br />
in den indigen-dominierten, äußeren<br />
Vierteln der Stadt wird gezeigt, wie<br />
unterschiedlich das Thema Wasser in La<br />
Paz angegangen wird.<br />
Daniel Gutierrez, bolivianischer Doktorand<br />
an der Abteilung für Altamerikanistik, präsentiert<br />
anschließend eine Analyse aus<br />
der Perspektive der Landschaftsarchäologie<br />
und erklärt die Beziehungen zwischen<br />
Mensch und Umwelt und wie diese dazu<br />
beitragen verschiedene Probleme wie<br />
Klimawandel, Zugang zu Wasser und Ressourcenschutz<br />
anzugehen.<br />
Vortrag mit Diskussion 1520<br />
Referenten: Michael Eichholz,<br />
Daniel Gutierrez<br />
Universität <strong>Bonn</strong>, Abt. für Altamerikanistik<br />
Oxfordstr. 15, 53111 <strong>Bonn</strong><br />
Montag, 29.04.20<strong>13</strong>, 18.00-19.30 Uhr<br />
Eintritt: frei<br />
Wie ticken ... Chinesen?<br />
Heißt China das „Land des Lächelns“, weil<br />
seine Bewohner so freundliche Menschen<br />
sind oder hat Lächeln im chinesischen Kulturraum<br />
eine andere Bedeutung als hierzulande?<br />
Können Chinesen wirklich nicht<br />
Nein sagen? Lässt es sich mit kulturellen<br />
Eigenheiten erklären, dass Kopieren in China<br />
eine Tugend ist, während sich europäische<br />
Firmen über den schamlosen Diebstahl<br />
ihres geistigen Eigentums beklagen?<br />
Am Ende einer langen Karriere im diplomatischen<br />
Dienst war Hans Mondorf auf seiner<br />
letzten Station vier Jahre lang Generalkonsul<br />
in <strong>Bonn</strong>s chinesischer Partnerstadt<br />
Chengdu. Er versucht die Hintergründe uns<br />
fremd erscheinender Verhaltensweisen zu<br />
erhellen. Seit seinem Ausscheiden 2012<br />
aus dem Auswärtigen Amt ist Mondorf informeller<br />
Berater der Stadt <strong>Bonn</strong> bei den<br />
Vereinten Nationen.<br />
Vortrag mit Diskussion 1530<br />
Referent: Hans Mondorf<br />
VHS, Michaelplatz 5, Raum 02<br />
Mittwoch, 20.03.20<strong>13</strong>, 18.00-19.30 Uhr<br />
Eintritt: frei<br />
Africa’s great River Nile - Its<br />
economic, political and cultural<br />
role for Africa<br />
The great river has a physical,<br />
political and cultural<br />
presence in Africa and<br />
plays an important role in<br />
shaping the life of many<br />
African people.<br />
Running from the heart of Africa to the<br />
Mediterranean the Nile is crossing the<br />
borders of ten countries. Having an impact<br />
on more than 300 million people, the<br />
Nile has intrigued people, historians and<br />
poets since ancient times up to the present<br />
day and will continue to be at the heart<br />
of regional economy, politics and culture<br />
in the decades ahead.<br />
Starting with the question of culture and<br />
identity in the Nile Basin region, the presentation<br />
will discuss the issues of climate<br />
change and the quest for transboundary<br />
river basin management. It will finally approach<br />
the political tensions in the basin<br />
and the dire need to ensure cooperation<br />
between the riparian countries, in order<br />
to target poverty and promote economic<br />
integration.<br />
Wessam A. Farag currently working as<br />
Professor of Medieval History at Mansoura<br />
University in Egypt, is specializing in intercultural<br />
and interreligious dialogue in the<br />
Middle East.<br />
Presentation in english 1540<br />
Speaker: Prof. Dr. Wessam A. Farag,<br />
Mansoura University, Egypt<br />
Goethe-Institut <strong>Bonn</strong>, Lennéstr. 6,<br />
531<strong>13</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Wednesday, 03.07.20<strong>13</strong>, 6-7.30 pm<br />
Free admission<br />
Afrikanische Aspekte<br />
Auch unsere langjährige Kooperationsreihe<br />
mit dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum<br />
(www.dazbonn.de) steht im Zeichen des<br />
Wassers. Aus Ghana, Benin, Tschad, Lesotho<br />
und vom Victoriasee stammen in diesem<br />
Halbjahr die Fallbeispiele zur Wassernutzung<br />
in Afrika.<br />
Nachhaltige Wasser- und<br />
Sanitärversorgung<br />
Herausforderungen für<br />
Entwicklungsländer<br />
Trotz enormer Anstrengungen<br />
seit der Erklärung<br />
der UN Millennium-Entwicklungsziele<br />
haben immer<br />
noch mehr als 780<br />
Millionen Menschen kein sauberes Wasser<br />
zur Verfügung und 2,5 Milliarden Menschen<br />
- mehr als einem Drittel der Weltbevölkerung<br />
- fehlt es an ausreichender<br />
Sanitärversorgung.<br />
Stephan Simon ist seit 1999 in der Entwicklungszusammenarbeit<br />
tätig, arbeitet<br />
seit 2005 für die Welthungerhilfe und ist<br />
seit 2009 zuständig für die Wasser-, Sanitär<br />
- und Hygieneversorgung (WASH) in<br />
Entwicklungsländern.<br />
Er erläutert die Folgen unzureichender<br />
Hygienebedingungen mit Fokus auf Afrika<br />
und zeigt Alternativen für eine nachhaltige<br />
Wasser- und Sanitärversorgung auf.<br />
Vortrag mit Diskussion 1560<br />
Referent: Stephan Simon<br />
VHS, Wilhelmstr. 34, Raum E.09<br />
Montag, 18.02.20<strong>13</strong>, 18.00-19.30 Uhr<br />
Eintritt: frei