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Programmheft 1/13 - Volkshochschule Bonn

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38<br />

Der Tschad im Rhythmus der<br />

Regenzeiten<br />

Der Tschad ist ein fruchtbares<br />

und rohstoffreiches<br />

Land mit freundlichen und<br />

aufgeschlossenen Menschen,<br />

die im Rhythmus<br />

der Regenzeiten ihr Leben in Stadt und<br />

Land gestalten. Bekannt ist der Tschad<br />

allerdings nicht dafür. Während des Vortrags<br />

soll es um diesen Widerspruch gehen,<br />

aber insbesondere auch ein Blick auf<br />

die Rolle der Flüsse und Seen (z. B. des<br />

Tschadsees) für das tägliche Leben der<br />

Menschen geworfen werden.<br />

Der Agraringenieur Rainer Tigges arbeitete<br />

drei Jahre lang in einem ländlichen Beratungszentrum<br />

im Süden des Tschad.<br />

Vortrag mit Diskussion 1590<br />

Referent: Rainer Tigges<br />

VHS, Wilhelmstr. 34, Raum E.09<br />

Montag, 27.05.20<strong>13</strong>, 18.00-19.30 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

Glocal Water in Nordghana<br />

Geschichten aus dem Spannungsfeld<br />

lokaler Vorstellungen und<br />

globaler Diskurse<br />

Die Menschen im Norden<br />

Ghanas haben traditionell<br />

ein reiches Repertoire an<br />

Vorstellungen und Praktiken,<br />

die Wasser in seinen<br />

unterschiedlichen Aggregatszuständen<br />

betreffen. Doch die Ausbreitung von<br />

Christentum und Islam, die Zunahme einer<br />

marktorientierten Bewässerungslandwirtschaft<br />

und der Einfluss der internationalen<br />

Zusammenarbeit führen zu einer Vermischung<br />

traditioneller Vorstellungen mit<br />

globalen, oft technokratisch und kommerziell<br />

geprägten Managementpraktiken.<br />

Dabei kommt es zu interessanten lokalen<br />

Aushandlungsprozessen mit manchmal<br />

überraschend kreativen, manchmal absurd<br />

anmutenden und manchmal auch<br />

bedenklichen Konsequenzen.<br />

Der Ethnologe Wolfram Laube ist wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter des Zentrums für<br />

Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität<br />

<strong>Bonn</strong>. Seit 1997 arbeitet er zu Wasser-<br />

und Landrechten, Umwelt- und Klimawandel<br />

und ländlicher Transformation in<br />

Ghana und Äthiopien.<br />

Vortrag mit Diskussion 1595<br />

Referent: Wolfram Laube<br />

VHS, Wilhelmstr. 34, Raum E.09<br />

Montag, 03.06.20<strong>13</strong>, 18.00-19.30 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

GESCHICHTE<br />

Zeitzeugengespräch an<br />

politisch-historischen Orten:<br />

Auf zu neuen Ufern<br />

Grenzgänger nach der deutschen<br />

Wiedervereinigung<br />

Als am 9. November 1989 nach 40 Jahren<br />

deutscher Teilung die Berliner Mauer<br />

fällt, herrscht Aufbruchstimmung im<br />

ganzen Land. Für viele Menschen ist die<br />

deutsche Wiedervereinigung aber nicht<br />

nur historisches Ereignis und politische<br />

Zäsur. Hunderttausende entscheiden sich<br />

für ein neues Leben im jeweils anderen<br />

Teil Deutschlands, darunter in den Jahren<br />

1990 bis 1995 alleine 35.000 Beamte, die<br />

im Zuge der „Verwaltungshilfe" den Aufbau<br />

der Landesverwaltungen in den Neuen<br />

Bundesländern unterstützen.<br />

Der ehemalige Direktor des Bundesrats,<br />

Dirk Brouër, ist einer von ihnen. Im Februar<br />

1991 wechselt er als Abteilungsleiter<br />

ins brandenburgische Justizministerium.<br />

Nach ersten journalistischen Erfahrungen<br />

bei der DDR-Tageszeitung „Der Morgen"<br />

entscheidet sich der 1962 im erzgebirgischen<br />

Schlema geborene Michael Klonovsky<br />

für München als neue Heimat, wo<br />

er seit 1992 für das Nachrichtenmagazin<br />

„Focus" schreibt.<br />

Die Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula<br />

Weidenfeld wird das Gespräch der beiden<br />

„deutsch-deutschen Grenzgänger" moderieren.<br />

Zeitzeugengespräch 1700<br />

Referenten: Dirk Brouër,<br />

Michael Klonovsky<br />

Moderation: Dr. Ursula Weidenfeld<br />

Plenarsaal im Bundesrat,<br />

Platz der Vereinten Nationen 9,<br />

531<strong>13</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Donnerstag, 18.04.20<strong>13</strong>, 19.30-21.30 Uhr<br />

Eintritt: frei. Um Anmeldung bei<br />

Frau Straßberger unter<br />

strassberger@hdg.de wird gebeten.<br />

Bitte bringen Sie für den Einlass einen<br />

gültigen Personalausweis mit.<br />

Über Geschichte stolpern<br />

Rundgang zu Stolpersteinen in der<br />

<strong>Bonn</strong>er Innenstadt<br />

Der Künstler Gunter Demnig entwickelte<br />

1990 das Projekt „Hier wohnte – Stolpersteine“<br />

mit verschiedenen Erinnerungsmalen,<br />

die er in Köln erstmals zum Gedenken<br />

an die Verfolgung von Sinti und Roma<br />

anbrachte.<br />

Inzwischen verlegt er in vielen Städten und<br />

Orten in der Bundesrepublik Stolpersteine,<br />

so auch seit 2002 in <strong>Bonn</strong>. Das Besondere<br />

an diesem Projekt ist, dass diese kleinen<br />

Erinnerungsmale vor den Wohnhäusern<br />

verlegt werden, in denen Menschen vor<br />

ihrer Verhaftung oder Deportation lebten.<br />

So wird individuell an Verfolgte erinnert. In<br />

der <strong>Bonn</strong>er Innenstadt gibt es zahlreiche<br />

dieser kleinen Mahnmale, deren Verlegung<br />

die Gedenkstätte <strong>Bonn</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtarchiv koordiniert.<br />

Die Leiterin der Gedenkstätte, Astrid Mehmel,<br />

stellt Menschen vor, an die die Stolpersteine<br />

erinnern und berichtet über deren<br />

Verfolgung, Deportation und Ermordung.<br />

Rundgang 1710<br />

Leitung: Astrid Mehmel<br />

Treffpunkt: Foyer in der Gedenkstätte<br />

<strong>Bonn</strong>, Franziskanerstr. 9, 531<strong>13</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Donnerstag, 16.05.20<strong>13</strong>, 17.00-18.30 Uhr<br />

Entgelt: 5,- EUR / Keine Ermäßigung<br />

möglich. Schriftliche Anmeldung erforderlich!<br />

10 - 20 Teilnehmende<br />

Obamas Amerika<br />

Die Vereinigten Staaten im frühen<br />

21. Jahrhundert<br />

Der Kurs bietet einen breitgefächerten<br />

Blick auf verschiedene Aspekte der Vereinigten<br />

Staaten von heute - von der Politik<br />

über die Wirtschaft bis hin zu Gesellschaft<br />

und Kultur. Im Mittelpunkt stehen die Fragen:<br />

Wie ist es aktuell um den American<br />

Dream bestellt und wohin bewegt sich die<br />

Weltmacht Nummer 1?<br />

Dr. Nils Hoffmann studierte Regionalwissenschaften<br />

Nordamerika an der Universität<br />

<strong>Bonn</strong> und an der Brandeis University<br />

(Boston/USA) und promovierte anschließend<br />

im Fach Politikwissenschaft an der<br />

Universität <strong>Bonn</strong>. Er behandelt im Kurs<br />

folgende Themen:

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