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122 Gerd Kannengießer
Von Gerd haben wir keinen aktuellen Bericht
bekommen. Wir geben hier noch einmal seinen
Bericht von 1981 wieder.
Gerd Kannengießer
Nach dem Abitur 1956 war es mein Ziel, das Studium der Philologie
aufzunehmen.
Ausschließlich in Münster habe ich dann die Fächer Latein,
Griechisch und Englisch studiert. Nach 12-Studium legte ich 1962
mein Staatsexamen in den Fächern Latein und Englisch ab. Nach
zweijähriger Referendarzeit in Velbert und Werden bestand ich die
zweite Staatsprüfung und bewarb mich als Assessor an die Alfred-
Krupp-Schule in Essen West. Seit April 1965 bin ich dieser Schule
treu geblieben und werde auch weiter im Range eines
Oberstudienrates dort mein Unwesen treiben.
Nach dem Staatsexamen galt in erster Linie mein Interesse der
Erforschung der klassischen Antike. In vielen privaten Reisen habe
ich die Länder der abendländischen Kultur durchforscht und manchen
Hafen der klassischen Antike angesteuert, bis im Jahre 1969 mein
unruhiger Geist, von Forscherdrang getrieben, im Hafen der Ehe zur
Ruhe kam und gleichzeitig aus einer ganz neuen Perspektive
bürgerlich, konservativ und kreativ wurde:
Ich habe ein Haus gebaut, Bäume gepflanzt und da meine Frau als
Witwe schon drei Töchter mit in die Ehe brachte, wünschten wir uns
noch drei Söhne, von denen der letzte 3 Jahre alt ist und uns
hoffentlich noch lange jung erhält.