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20 Geschichte der Humboldt<br />
Städtischen Bühnen zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
1957<br />
An neusprachlichen Gymnasien wird Englisch zur<br />
ersten Fremdsprache erklärt. Die Humboldt-<br />
Schule muss in einer weiteren Sexta mit Englisch<br />
statt Latein beginnen. Nur in einer Sexta<br />
bleibt Latein als Anfangssprache erhalten.<br />
Auf dem Luftbild von 1957 erkennt man links oben das Burggymnasium<br />
und rechts das neue Gebäude der Humboldt-<br />
Schule. Ganz rechts ist die erst 1957 fertiggestellte Turnhalle<br />
zu sehen.<br />
25. Mai: Die auf dem Schulgelände errichtete<br />
moderne Turnhalle wird feierlich eingeweiht.<br />
1958<br />
20. August: Oberstudiendirektor a. D, Dr. Otto<br />
Schmeding stirbt im Alter von 82 Jahren und<br />
wird unter großer Beteiligung der Schule zu<br />
Grabe getragen.<br />
1961<br />
16. Dezember: Oberstudiendirektor a.D. Kindgen<br />
stirbt in Sobernheim und wird in Anwesenheit<br />
einer großen Abordnung der Schule unter<br />
Führung des Direktors, des früheren Oberbürgermeisters<br />
Dr. Toussaint, mehrerer Essener<br />
Ratsherren und vieler Freunde bestattet.<br />
1963<br />
Wegen Mangels an geeigneten Schülern richtet<br />
die Zubringeschule zu Ostern keine neue Quarta<br />
mehr ein. Mit Abschluß der Untersekunda hört<br />
Ostern 1966 diese segensreich wirkende Sonderform<br />
des Gymnasiums auf zu bestehen, die<br />
als verkürzte Realschule 1918 eingerichtet worden<br />
war.<br />
1964<br />
Die erste Untertertia des neu gegründeten<br />
städtischen Aufbaugymnasiums für Jungen und<br />
Mädchen wird an der Humboldt-Schule eingerichtet.<br />
Das Aufbaugymnasium ist eine selbständige<br />
Schule und soll möglichst bald in ein eigenes<br />
Schulgebäude umziehen.<br />
10. Oktober: Helmholtz- und Humboldtschule<br />
feiern ihr 100jähriges Bestehen. Als Festredner<br />
hat jede Schule einen ehemaligen Schüler gewinnen<br />
können. Während in der Aula der Helmholtzschule<br />
der Film- und Theaterregisseur<br />
Helmut Käutner eine „Ansprache an meine alte<br />
Penne“ hält, referiert Professor Dr. Hans<br />
Besters (Freiburg) über „Höhere Schule und<br />
Universität“.<br />
Ein Höhepunkt des Jubiläumsprogramms war die<br />
Aufführung des „Sommernachtstraums“; es war<br />
wohl die aufwändigste Aufführung in der langen<br />
Reihe der „Humboldt-Produktionen“.<br />
Gerhard Springborn - über 25 Jahre Regisseur der Schulaufführungen<br />
1972<br />
Oberstudiendirektor Dr. Arnold Loos geht in<br />
den Ruhestand. Dr. Rainer Gippert wird Leiter<br />
der Humboldt-Schule.<br />
1985<br />
Oberstudiendirektor Jörg Hoffmann wird Leiter<br />
der Humboldt-Schule.<br />
Der Rat der Stadt beschließt, die Realschule<br />
Altstadt und die Humboldt-Schule auslaufen zu<br />
lassen. Beide Gebäude sollen künftig von einer<br />
neu zu gründenden Gesamtschule, heute Frieda-<br />
Levy-Gesamtschule, genutzt werden.
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