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Hans-Joachim Stiepel, Werner Thorwesten 169<br />

Meine Frau und ich konnten unsere Energie und<br />

Interessen anderen Dingen zuwenden. Wir unternahmen<br />

eine Reihe von (Auslands-) Reisen,<br />

begannen eine Art Dauerrenovierung unseres<br />

Hauses, und ich hatte endlich einmal Zeit, Bücher<br />

zu lesen, die nicht unmittelbar mit Schularbeit<br />

zu tun hatten. Viel Freude bereitet uns<br />

unser Enkel (gut drei Jahre alt), der uns oft<br />

besucht und uns tagelang auf Trab hält. Wir<br />

sind dankbar, dass unsere Gesundheit hier noch<br />

mitspielt.<br />

Meine letzten Kontakte zu in Essen wohnenden<br />

Klassenkameraden gehen zurück in den Anfang<br />

der 70er Jahre. Meine heutigen Verbindungen<br />

zu Essen habe ich durch meinen in Werden lebenden<br />

Bruder, durch das Grab meiner Eltern<br />

auf dem Siepenfriedhof und durch meine seit<br />

1947 bestehende Zuneigung Rot-Weiß Essen, die<br />

mir aber insgesamt neben mancher Freude auch<br />

viele Enttäuschungen bereitet hat.<br />

Werner Thorwesten<br />

Vorwort<br />

Wer sich noch an mich aus Schultagen auf der<br />

Humboldtschule erinnern kann, wird feststellen,<br />

dass ich – bei welchen Gelegenheiten auch immer<br />

Auch wenn ich im Inneren ein "Ruhrpötter"<br />

geblieben bin, bin ich mit meinem Leben hier -<br />

inmitten einer wunderschönen Landschaft -<br />

zufrieden. Ich hoffe, dass wir gesund bleiben<br />

und noch manches unternehmen können.<br />

– niemals in der ersten Reihe zu finden war. Von<br />

meinem Naturell her blieb ich gern im Hintergrund,<br />

wollte nicht im Rampenlicht stehen. So<br />

ist es, oder besser gesagt: so bin ich bis auf den<br />

heutigen Tag geblieben.<br />

Und von daher wollte ich eine Selbstdarstellung<br />

in der Abi-Zeitschrift eigentlich vermeiden.<br />

Doch wer kann schon dem freundlichen Drängeln<br />

eines Hans Wuttke widerstehen? Bei der Gelegenheit<br />

möchte ich ihm und den anderen im Organisationskomitee<br />

im voraus ein Dankeschön sagen;<br />

sie werden gewiss viel Zeit und Mühe in die<br />

Vorbereitungen des Abi-Festes investiert haben,<br />

während wir anderen es uns zu Hause bequem<br />

machen konnten.<br />

Der liebe Gott tut nichts als fügen<br />

Eine alte Tante vom Lande pflegte zu sagen:<br />

„Der liebe Gott tut nichts als fügen“. Als junger<br />

Mensch habe ich diesen Spruch belächelt.<br />

Jetzt, da ich selbst in die Jahre gekommen bin,<br />

denke ich anders darüber. Was war in meinem<br />

bisherigen Leben nicht alles „Fügung“?<br />

Geboren in 1934 zähle ich zu den Jahrgängen,<br />

die den letzten Weltkrieg als Kinder noch nicht<br />

rational, sondern eher emotional erlebten. Da<br />

mein Vater wegen seiner Tätigkeit im Bergbau

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