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4 Hoch auf dem gelben Wagen<br />

Bundeslied<br />

Dichter unbekannt<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Weihevoll und begeistert<br />

1. Reichet euch die Hand zum Bunde! Diese<br />

schöne Feierstunde führ uns hin zu lichten<br />

Höhn! Laßt, was irdisch ist entfliehen!<br />

Unsrer Freundschaft Harmonien dauern<br />

ewig fest und schön.<br />

2. Preis und Dank dem Weltenmeister, der die<br />

Herzen, der die Geister für ein ewig<br />

Wirken schuf! Licht und Recht und Tugend<br />

schaffen durch der Wahrheit heilge<br />

Waffen, sei uns göttlicher Be ruf.<br />

3. Ihr, auf diesem Stern die Besten,<br />

Menschen all in Ost und Westen, wie im<br />

Süden und im Nord, Wahrheit suchen,<br />

Tugend üben, Gott und Menschen herzlich<br />

lieben, das sei unser Losungswort.<br />

Bitten<br />

Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827),<br />

Text: Christian Fürchtegott Geller (1715 - 1769)<br />

Gott, deine Güte reicht so weit,<br />

so weit die Wolken gehen.<br />

Du krönst uns mit Barmherzigkeit<br />

und eilst, uns beizustehen.<br />

Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort,<br />

vernimm mein Fleh’n, merk auf mein Wort;<br />

denn ich will vor dir beten.<br />

Freisinn<br />

Musik: Robert Schumann (1810-1856)<br />

Text: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)<br />

Lasst mich nur auf meinem Sattel gelten!<br />

Bleibt in euren Hütten, euren Zelten,<br />

und ich reite froh in alle Ferne,<br />

über meiner Mütze nur die Sterne.<br />

Schmeichelnd hold und<br />

lieblich<br />

Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827),<br />

Choralfantasie<br />

1. Schmeichelnd hold und lieblich klingen<br />

unsers Lebens Harmonien, und dem<br />

Schönheitssinn entschwingen Blumen sich<br />

die ewig blüh‘n. Fried' und Freude gleiten<br />

freundlich wie der Wellen Wechselspiel;<br />

was sich drängte rauh und feindlich, ordnet<br />

sich zu Hochgefühl.<br />

2. Wenn der Töne Zauber walten und des<br />

Wortes Weihe spricht, muß sich Herrliches<br />

gestalten, Nacht und Stürme werden Licht.<br />

Äußre Ruhe, inn're Wonne herrschen für<br />

den Glücklichen. Doch der Künste<br />

Frühlingssonne läßt aus beiden Licht<br />

entstehn.<br />

3. Großes, das ins Herz gedrungen, blüht dann<br />

neu und schön empor; hat ein Geist sich<br />

aufgeschwungen, hallt ihm stets ein<br />

Geisterchor. Nehmt denn hin ihr schönen<br />

Seelen, froh die Gaben schöner Kunst.<br />

Wenn sich Lieb' und Kraft vermählen, lohnt<br />

den Menschen höh’re Gunst.<br />

Beherzigung<br />

Musik: Johannes Brahms (1833-1897);<br />

Chorlieder op. 93a Nr. 6<br />

Text: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)<br />

1. Feiger Gedanken<br />

bängliches Schwanken,<br />

weibisches Zagen,<br />

ängstliches Klagen<br />

wendet kein Elend,<br />

macht dich nicht frei.<br />

2. Allen Gewalten<br />

zum Trutz sich erhalten,<br />

nimmer sich beugen,<br />

kräftig sich zeigen,<br />

rufet die Arme<br />

der Götter herbei!

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