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80 Friedhelm Birkholz<br />

Friedhelm Birkholz<br />

Die ersten 25 Jahre nach dem Abi<br />

Ich erinnere mich noch, wie schwierig es teilweise<br />

war, für die Veröffentlichung zur bestandenen<br />

Reifeprüfung in der Presse - den damaligen<br />

Abdruck habe ich gerade vor mir - konkrete<br />

Berufswünsche bzw. -ziele anzugeben. Bei mir<br />

steht noch heute zu lesen: Industriekaufmann.<br />

Ein Großhandelskaufmann wurde 1958 bei der<br />

heutigen Ruhrkohle AG daraus Der Besuch der<br />

Werbefachschule ermöglichte mir sodann die<br />

Übernahme einer Werbeassistentenstelle bei<br />

der Ruhrkohle AG. Außer einer abwechslungsreichen<br />

Tätigkeit war die Beschäftigung mit Reisen<br />

in schöne deutsche und ausländische Städte anlässlich<br />

von Messen und Ausstellung, Dreharbeiten<br />

von Filmen und Fernsehspots etc. verbunden.<br />

Schon während der Schulzeit bestehende Bande<br />

wurden 1960 durch die Ehe mit Margret konkretisiert.<br />

Familiengründung fand 1961 in Form unserer<br />

Tochter Sabine. Was den „Familiensegen“<br />

betrifft, so blieb 1961 bisher der einzige<br />

Höhepunkt.<br />

Geplanter Aufstieg im Jahre 1966 - gemeint ist<br />

hier ein beruflicher Wechsel zur Firma Küppersbusch<br />

nach Gelsenkirchen als stellvertretender<br />

Werbeleiter - brachte mich noch einmal zum<br />

Nachdenken darüber, ob ich mein Abitur noch in<br />

ein Studium ummünzen sollte.<br />

Die Entscheidung fiel zu Gunsten eines Pädagogik-Studiums.<br />

Den Beruf des Lehrers übe ich an<br />

einer Gesamtschule in Hessen aus. Seit 1981 hat<br />

die Familie ihr Heim in Bad Endbach/Schlierbach.<br />

Die nächsten 25 Jahre<br />

Merkwürdig, das hätte ich nicht vermutet: Es<br />

fällt mir viel schwerer Sinnvolles über den zweiten<br />

Lebensabschnitt mitzuteilen gegenüber dem<br />

ersten. Einen Versuch ist es aber dennoch wert.<br />

Meine "schulische Laufbahn" hat 1995 nach einem<br />

heftigen Verkehrsunfall - den ich aus gesundheitlichen<br />

Gründen verursachte - ein vorzeitiges<br />

Ende genommen. Das heißt ich befinde<br />

mich seit nunmehr 10 Jahren im "Unruhestand".<br />

Aber meine zahlreichen Hobbys und Vorlieben<br />

würden mir ohnehin keine Zeit mehr für die<br />

Ausübung meines ehemaligen Berufes lassen.<br />

Ja, es geht heute halt alles etwas langsamer:<br />

Obwohl ich schon immer meine drei Forellenteiche<br />

- 4 km von meiner Wohnung entfernt – täglich<br />

versorgen mußte, meine große Gartenanlage<br />

am Haus - Nutzgarten und Anlage - fordert<br />

einen ganzen Kerl, mein Gewächshaus beschäftigt<br />

mich das ganze Jahr über. Für Freizeitsport<br />

mit ehemaligen Lehrerkollegen blieb bis<br />

vor einem Jahr aber immer noch genügend Zeit.<br />

Da ich in einer herrlichen Landschaft wohne, genieße<br />

ich sooft es geht den Aufenthalt in der<br />

Natur. So bin ich auch Vorsitzender der Forstbetriebsvereinigung<br />

Bad Endbach - ein Zusammenschluß<br />

aller örtlichen Waldbesitzer zur gemeinsamen<br />

Interessenvertretung und Ausschußmitglied<br />

in verschiedenen Jagdgenossenschaften.<br />

Da ich dem Gesang schon unter Bittscheidt<br />

im Schulchor zugetan war, übe ich ihn noch<br />

heute gemeinsam mit meiner Frau im hiesigen<br />

Kirchenchor aus. Übrigens feiern meine Frau<br />

und ich - wenn wir es erleben - 2010 unsere<br />

"Goldene".<br />

Unsere Tochter, die mit ihrer Familie ca. 10 km<br />

von uns entfernt wohnt, geht ebenfalls dem<br />

"Lehrerhandwerk" nach. Unsere beiden Enkel -<br />

20 Jahre und 15 Jahre alt - lernen fleißig: einer<br />

als Medizinstudent der andere in der 10. Klasse<br />

des Gymnasiums in Herborn.<br />

Wenn ich an dieser Stelle nicht Schluß mache,<br />

fällt mir für die nächste Ausgabe unserer<br />

Chronik vermutlich nichts mehr ein. Deshalb:<br />

Seid alle herzlich gegrüßt!

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