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192 Hans Wuttke<br />

viel nach. In letzter Zeit lese ich öfter italienische<br />

Bücher im Original; das geht dann noch<br />

langsamer als bei deutschsprachiger Literatur.<br />

Für mich ist das Lesen italienischer Originalliteratur<br />

die wichtigste Frucht meines nach der<br />

Pensionierung aufgenommenen Italienisch-Unterrichts.<br />

Wandern – zu Fuß oder mit dem Rad<br />

Auch da hat die Humboldt ihre Spuren hinterlassen:<br />

Urlaub gefällt uns besonders dann, wenn<br />

er sich mit ausgedehnten Fußwanderungen oder<br />

Radfahrten verbinden lässt.<br />

Eine mehrtägige Wanderung – heute allerdings<br />

mit Gepäcktransport – gehört zu unserem Jahresprogramm.<br />

Im letzten Jahr sind wir eine Woche<br />

durch den Spessart gelaufen und haben auf<br />

den Wanderwegen nur wenige Menschen getroffen–<br />

kaum zu glauben in unserem dicht besiedelten<br />

Deutschland.<br />

Ein „Wanderprojekt“ haben wir noch nicht ganz<br />

abgeschlossen: Längs der Ruhr von der Quelle<br />

zur Mündung. Noch steht die letzte Etappe von<br />

Saarn bis zur Mündung aus.<br />

Auch eine mehrtägige Radwanderung versuchen<br />

wir jedes Jahr „unterzubringen“; zuletzt sind<br />

wir – mit Gepäck – längs der Elbe von der Tschechischen<br />

Grenze bis Magdeburg gefahren.<br />

Sonstige Reisen<br />

In der Vergangenheit sind wir viel mit unserem<br />

Wohnwagen gereist, mehrfach nach England,<br />

nach Frankreich, nach Finnland, nach Norwegen,<br />

nach Österreich, immer wieder in die Schweiz<br />

und – nach der Maueröffnung – in die neuen<br />

Bundesländer.<br />

Inzwischen machen wir gelegentlich Wander-<br />

Studienreisen mit Studiosus oder fahren mit<br />

dem Auto irgendwo in eine Ferienwohnung. Hin<br />

und wieder besuchen wir auch eine interessante<br />

Stadt; London, Paris, Rom, Venedig, Dresden und<br />

immer wieder München und Berlin.<br />

Außer einer Reise zum Besuch amerikanischer<br />

Schulen in Texas hat uns eine Reise in Länder<br />

außerhalb Europas nie gereizt; es gibt auch<br />

hierzulande immer wieder Neues zu entdecken –<br />

vor allem in den neuen Bundesländern.<br />

Nicht zuletzt hat mir eine Wohnwagen-Reise<br />

nach Norwegen gezeigt, dass ich von einem Land<br />

mehr habe, wenn ich die Landessprache verstehe,<br />

wenn ich weiß, worum es aktuell im Radio<br />

oder in den Zeitungen des Landes geht.<br />

Als Lehrer war ich zweimal mit Schülern zu<br />

einem Austausch in Moskau und habe dort in<br />

einer russischen Familie gelebt. Das waren<br />

interessante Erfahrungen. Ich kann zwar kein<br />

Russisch, kenne aber immerhin das kyrillische<br />

Alphabet so gut, dass ich russische Vokabeln<br />

lesen kann; erstaunlich, wie viele Lehnworte es<br />

gibt („Butterbrot“), die man dann versteht.<br />

Meine Familie<br />

Mit Ilse bin ich nun zweiundvierzig Jahre verheiratet;<br />

sie hält es – zu meinem Glück - immer<br />

noch mit mir aus. Unser Ältester Joachim lebt<br />

in München; er ist als Physiker im Forschungs-<br />

Reaktor Garching tätig, wo er für eine Experimentiereinrichtung<br />

zur Neutronenstreuung zuständig<br />

ist.<br />

Unsere Tochter Barbara ist Internistin am<br />

Krankenhaus in Plauen; sie lebt mit Ihrem Mann<br />

und ihren Kindern Franziska (3) und Johannes<br />

(

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