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126 Helmut Klitsch<br />

Helmut Klitsch<br />

Unmittelbar nach dem Abi begann mein<br />

beruflicher Werdegang bei der<br />

Finanzverwaltung NRW. Am Beginn stand eine 3jährige<br />

Ausbildungszeit in der gehobenen<br />

Beamtenlaufbahn, die 1959 mit der Ernennung<br />

zum Steuerinspektor erfolgreich abgeschlossen<br />

war.<br />

Die Ausbildung erfolgte in Praxis und Theorie im<br />

Finanzamt (Essen-Ost) und durch einen<br />

Finanzanwärterlehrgang von 3 Monaten sowie<br />

abschließenden 6-monatigen<br />

Inspektorenlehrgang in der eindrucksvollen<br />

Wasserschloßanlage Nordkirchen im<br />

Münsterland (heute Fachhochschule für<br />

Finanzen).<br />

Nach der Ausbildung Versetzung zum Finanzamt<br />

Düsseldorf-Süd, Heirat 1963 und Wohnsitz für<br />

6 Jahre in Düsseldorf. Dort sind wir, d.h. meine<br />

Frau und ich als „Essener Kinder“ nie richtig<br />

heimisch geworden und so war es für uns ein<br />

großer Glücksfall, auf halbem Wege zwischen<br />

Düsseldorf und Essen in Ratingen-Breitscheid,<br />

dazu noch in landschaftlich reizvoller<br />

Umgebung, ein Reiheneinfamilienhaus bauen zu<br />

können, in dem wir bis heute in großer<br />

Zufriedenheit leben.<br />

Nach langer kinderloser Zeit komplettierte sich<br />

dann 1980 endlich unsere Familie mit der Geburt<br />

unserer Tochter Sonja.<br />

Schwerpunkt meiner beruflichen Tätigkeit war<br />

während der gesamten Dienstzeit die<br />

Prüfungstätigkeit im Außendienst. zunächst in<br />

steuerlichen Sonderprüfungen, dann in der<br />

allgemeinen Betriebsprüfung, und ab 1974 in der<br />

Konzernbetriebsprüfung als Prüfungsleiter eines<br />

Prüfungsteams bis zur Pensionierung als<br />

Steueroberamtsrat im Jahre 1997.<br />

Es war also eine Tätigkeit des kritischen<br />

Nachforschens und Hinterfragens, die mir als<br />

interessiertem Beobachter von Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur auch weiterhin zu eigen<br />

ist.<br />

Was die Kriegs- und Nachkriegszeit anbetrifft,<br />

so kann ich nur bestätigen. dass man sich in den<br />

zahlreichen bildlichen und schriftlichen<br />

Aufarbeitungen dieser Zeiten oft wiederfindet.<br />

Natürlich gab es eigene, unvergessliche und<br />

prägende Erfahrungen, Erlebnisse, die man nur<br />

schlagwortartig erwähnen kann, weil sonst der<br />

vorgegebene Rahmen gesprengt würde:<br />

Bombennächte, Luftschutzbunker, alltäglicher<br />

Mangel, Kriegsende mit Einrücken der<br />

Amerikaner, Hamsterfahrten, Währungsreform,<br />

DM, kalter Krieg und dessen glückliches Ende<br />

mit der deutschen Wiedervereinigung, die wir im<br />

Gegensatz zum überwiegenden Teil der<br />

Elterngeneration erleben durften.<br />

Von Hobbies gibt es nichts zu berichten, weil<br />

ich mich speziellen Aktivitäten nicht widme.<br />

sondern versuche. den mehr oder weniger<br />

kleinen und großen Anforderungen des täglichen<br />

Lebens so gut es geht gerecht zu werden.<br />

Über weitere Aspekte des Themenkatalogs habe<br />

ich nachgedacht. mich aber dann doch<br />

entschieden. nicht näher darauf einzugehen,<br />

denn es widerspricht meinem unveränderlichen<br />

Naturell, mich nach außen zu weit zu öffnen.

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