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186 Dieter Wiegel<br />

für Jungen in Essen-Stoppenberg – gegenüber<br />

der Zeche Zollverein - wo ich auch<br />

nach der 1. Lehrerprüfung meine Festanstellung<br />

fand und dort 27 Jahre unterrich-<br />

tete, bis zu meinem freiwilligen Übergang<br />

zur Elsa -Brändström-Realschule in Essen-<br />

Bergerhausen.<br />

Fachleiter am Bezirksseminar<br />

Nur wenige Monate nach meiner 2. Lehrerprüfung<br />

wurde ich zum Fachleiter für das<br />

Fach Erdkunde am Bezirksseminar für Realschulen<br />

in Essen bestellt. Diese Tatsache<br />

veränderte mein bisheriges Lehrerleben<br />

völlig. Je nach Größe der zu betreuenden<br />

Gruppe von Lehramtsanwärtern bekam ich<br />

an der Schule Unterrichtsstundenermäßigung<br />

zur Durchführung der Fachseminarsitzungen,<br />

zu den Unterrichtsbesuchen und<br />

deren Auswertung, zu Prüfungen für das 2.<br />

Staatsexamen und zur Abfassung von Leistungsgutachten<br />

und Beurteilung von Examensarbeiten.<br />

Dazu kam die Prüfungstätigkeit<br />

an der Uni in Essen sowie eine Vielzahl<br />

an Fortbildungsveranstaltungen als Teilnehmer,<br />

aber auch als Referent bzw. Tagungsleiter.<br />

Meine Tätigkeiten waren im höchsten Maße<br />

interessant, sehr abwechslungsreich aber<br />

auch sehr lehrreich für mich selbst. Diese<br />

Funktion als Fachleiter hatte ich bis zu<br />

meiner Pensionierung inne. Ich habe die<br />

Vielseitigkeit sehr genossen, brachte sie<br />

doch große Abwechslung in den sonst eintönigen<br />

Ablauf eines Lehrerdaseins.<br />

Überschulische Tätigkeiten<br />

Langjährige Mitarbeit beim WDR-Schulfernsehen,<br />

Mitarbeit bei einem Erdkundeschulbuch,<br />

aber auch die Tätigkeit in der<br />

Erwachsenenbildung bei der Polizeischule<br />

bzw. der Bundeswehrfachschule in Essen<br />

brachten enorme Vielfältigkeit in mein Lehrerleben.<br />

Durch die Unterrichtsbesuche an<br />

verschiedenen Schulen im Regierungsbezirk<br />

Düsseldorf bin ich einigen alten Humboldtern<br />

über den Weg gelaufen. Hans Wuttke,<br />

Karl-Heinz Platte, Dieter Seitz als Schulleiter<br />

und Gerd Kannengießer an einem Gymnasium<br />

in Moers.<br />

Urlaub als Pflichtaufgabe<br />

Besondere Aktivitäten in Vereinen oder<br />

Parteien kann ich nicht nachweisen. Auch<br />

ausgesprochen erwähnenswerte Hobbies<br />

habe ich nicht, sieht man von den vielen<br />

Reisen ab. Bitte bedenkt, dass die Lehrer<br />

unter uns mindestens viermal pro Jahr in<br />

Urlaub fahren mussten - und das zur<br />

teuersten Hochsaison!!<br />

Die Reisen haben meine Familie und mich<br />

sehr oft nach England geführt, nicht nur<br />

der Sprache wegen. Für uns ist England<br />

eines der vielfältigsten Reiseländer überhaupt.<br />

Andere Reisen gingen nach (damals)<br />

Jugoslawien, oft nach Italien, Frankreich<br />

und später besonders nach Spanien in unsere<br />

Ferienwohnung an der Costa Brava, die<br />

wir aber vor einigen Jahren aufgegeben<br />

haben. Nicht unbedingt spektakulär, aber<br />

alles mit Bodenhaftung, da meine Frau nicht<br />

gerne fliegt. Kulturelle Besichtigungen und<br />

Erholung hielten sich in etwa die Waage.<br />

Zurzeit werden aber Erholungs-, Wellnessund<br />

Kurreisen immer wichtiger.<br />

Was die Frage nach Interessen etwa im Bereich<br />

der Musik angeht, so liebe ich alles<br />

vom flotten Jazzfrühschoppen, über Musical,<br />

selbst Operetten bis hin zur gut inszenierten<br />

Oper. Weniger reizt mich die klassische<br />

Musik. Ist das ein Makel?

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