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George Orwell - 1984.pdf

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wunderbarer Geschwindigkeit, und die Annahme schien<br />

natürlich, daß sie sich immer weiterentwickeln würden.<br />

Das war jedoch nicht der Fall, teils infolge der durch eine<br />

lange Reihe von Kriegen und Revolutionen verursachten<br />

Verarmung, teils weil wissenschaftlicher und technischer<br />

Fortschritt von einem durch Erfahrung gestützten Denken<br />

abhingen, das in einer diktatorisch kontrollierten<br />

Gesellschaftsordnung keinen Bestand haben konnte. Im<br />

ganzen genommen ist die Welt von heute primitiver, als sie<br />

es vor fünfzig Jahren war. Gewisse rückständige Gebiete<br />

machten zwar Fortschritte, und verschiedene, immer<br />

irgendwie mit Kriegführung oder Polizeibespitzelung<br />

zusammenhängende Verfahren entwickelten sich weiter,<br />

aber Experiment und Erfindung haben so gut wie aufgehört,<br />

und die Verheerungen des Atomkrieges der Jahre<br />

nach neunzehnhundertfünfzig wurden nie wieder ganz<br />

wettgemacht. Nichtsdestoweniger sind die der Maschine<br />

innewohnenden Gefahren noch immer vorhanden. Von<br />

dem Augenblick an, als die Maschine zum erstenmal in<br />

Erscheinung trat, war es für alle denkenden Menschen<br />

klar, daß die Notwendigkeit der Mühsal, und damit zum<br />

großen Teil auch die Ungleichheit der Menschen, erledigt<br />

waren. Wenn die Maschine wohlüberlegt mit diesem<br />

Ziel vor Augen in Dienst gestellt wurde, dann konnten<br />

Hunger, Überstunden, Schmutz. Elend, Unbildung und<br />

Krankheit in ein paar Generationen überwunden werden.<br />

Und tatsächlich hob die Maschine, ohne für einen solchen<br />

Zweck eingesetzt zu werden, sondern durch eine Art<br />

automatischen Prozeß – indem sie nämlich einen Über-<br />

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