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DE: man_8070_opt.pdf - Fagor Automation

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Bedienhandbuch<br />

4.3.5 Die Ausführung stornieren und ab einem anderen Satz weitermachen,<br />

jedoch die Historie aufbewahren.<br />

Die CNC gestattet, dass die Ausführung eines unterbrochenen Programms storniert wird<br />

(Taste [STOP]), wobei die Historie des Programms (Bearbeitungsbedingungen) beibehalten<br />

wird und die Ausführung geht in einem anderen Satz des gleichen, vorherigen oder<br />

nachfolgenden Programms weiter. Bevor die Ausführung wieder neu gestartet wird,<br />

ermöglicht die CNC auf den Modus MDI/MDA zuzugreifen und die Sätze auszuführen. Die<br />

CNC beginnt mit dem Programm in dem ausgewählten Satz, wobei die Historie bis zu dem<br />

Satz aktiv ist, bei dem die Unterbrechung stattfand und die Änderungen ab MDI/MDA<br />

ausgeführt wurden.<br />

Diese Option für Stornieren und Fortfahren kann sehr nützlich sein, wenn sie mit der<br />

Werkzeugprüfung kombiniert wird, nachdem die Rücksetzung der Achsen storniert oder<br />

beendet wurde. Zu diesem Zeitpunkt ermöglicht die CNC, dass ein Programmsatz, der vor<br />

oder nach der Unterbrechung stattfand, ausgewählt werden kann und die<br />

Programmausführung in diesem Punkt fortgeführt werden kann. Wenn diese Option mit dem<br />

Ende der Werkzeugprüfung verknüpft wird, dann wird die Rücksetzung der Achsen immer<br />

dem Startpunkt der Überprüfung entsprechen und diese Rücksetzung erfolgt vor der<br />

Auswahl des Satzes, mit dem fortzufahren ist.<br />

Die Vorgehensweise ist wie folgt:<br />

1 Nach der Unterbrechung der Ausführung (Taste [STOP]), zeigt das vertikale<br />

Softkey-Menü bei Automatikbetrieb die folgende Softkey-Taste an. Wird die<br />

Softkey-Taste gedrückt, unterbricht die CNC die Ausführung des Programms,<br />

wobei die aktive Historie (Bearbeitungsbedingungen) an dem<br />

Unterbrechungspunkt erhalten bleibt. Die Nachrichtenzeile gibt an, dass ein<br />

Programmsatz ausgewählt werden kann, um fortzufahren.<br />

2 Falls notwendig, greifen Sie auf den Betriebsmodus MDI/MDA zu, damit die notwendigen<br />

Sätze ausgeführt werden können, um sich an den neuen Startpunkt anzupassen<br />

(Achsen positionieren, Bearbeitungsbedingungen ändern, usw.).<br />

3 Wählen Sie den neuen Startsatz aus, damit die Ausführung erneut begonnen werden<br />

kann, das kann ein vorhergehender oder nachfolgender Satz, jeweils nach oder vor dem<br />

unterbrochenen Satz sein. Die Auswahl des Satzes erfolgt durch die Verschiebung des<br />

Cursors durch das Programm oder durch die Such<strong>opt</strong>ionen eines Textes oder einer Zeile.<br />

4 Wurde dann einmal der Startsatz ausgewählt, drücken Sie die Taste [START], damit Sie<br />

die Ausführung dieses Satzes neu starten können. Der Start des Programms startet<br />

weder die Programmhistorie noch wird diese geändert und die möglichen<br />

programmierten Änderungen, in den nicht ausgeführten Sätzen zwischen<br />

Unterbrechungssätzen und dem Neustart des Programms, werden auch nicht beachtet.<br />

Die CNC startet die Ausführung mit der aktiven Historie bis zum unterbrochenen Satz<br />

und zusätzlich die Änderungen, die von MDI/MDA ausgeführt werden.<br />

Die CNC bietet keine automatische Rücksetzung der Achsen. Zur Positionierung, zum<br />

Beispiel in dem Startpunkt des Satzes, in dem die Ausführung fortgeführt werden soll, muss<br />

dieses anhand des MDI/MDA Betriebs (wenn der genaue Punkt bekannt ist) erfolgen oder<br />

als Startpunkt des vorhergehenden Bewegungssatzes des Gewünschten auswählen.<br />

Was vor dem Neustart der Programmausführung zu beachten ist.<br />

Es obliegt dem Benutzer, diese Leistung in dem richtigen Bereich und in der entsprechenden<br />

Weise zu benutzen, indem der Modus MDI/MDA verwendet wird, um den neuen Startpunkt<br />

der Lage des Unterbrechungspunktes anzupassen, falls dieses notwendig wäre. Zum<br />

Beispiel:<br />

Wird als Startpunkt ein Bogen ausgewählt, benutzen Sie bitte den Betriebsmodus<br />

MDI/MDA damit die Achsen an ihrem Startpunkt angebracht werden können, im<br />

entgegengesetzten Fall, zeigt die CNC Programmierfehler an oder führt Bögen aus, die<br />

anders sind als das Original. Diese Situation kann auch gelöst werden, indem als<br />

Startpunkt ein linearer vorhergehender Satz ausgewählt wird, der die Achsen in dem<br />

Startpunkt des richtigen Bogens positioniert.<br />

Wenn in der Programm-Historie G91 (Programmierung Inkremental) aktiv ist, muss die<br />

Positionierung in dem ursprünglichen Startpunkt des Satzes erfolgen. Im<br />

entgegengesetzten Fall wäre der sich daraus ergebende Verlauf gleich, da er immer<br />

inkremental in Bezug auf den Ausgangspunkt wäre.<br />

Es wird nicht gestattet, dass die Ausführung innerhalb des festen Zyklus erfolgt, sowohl<br />

ISO als auch Editor des Zyklus.<br />

4.<br />

AUTOMATIKBETRIEB<br />

Simulation und Ausführung eines Programms<br />

CNC <strong>8070</strong><br />

(REF: 1305)<br />

·87·

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