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Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten ...

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<strong>Experimentelle</strong> <strong>Untersuchung</strong> <strong>von</strong> <strong>Versprechern</strong> <strong>bei</strong> <strong>Zwangspatienten</strong><br />

Tabelle 10: Überblick über das dargebotene Wortmaterial (ZW = Zielwörter; KZW = Kritische ZW; NZW =<br />

Neutrale ZW; ZE+ = Experimentalgruppe; ZE- = Kontrollgruppe)<br />

238 leise<br />

200 Interferenz 38 Füllwörter<br />

17 Zwang-KZW<br />

25 kritische ZW<br />

Spoonerismen<br />

Kompromissfehler<br />

8 Ess-KZW<br />

Zwang<br />

304 Wörter<br />

ZE+ oder ZE-<br />

Spoonerismen<br />

Kompromissfehler<br />

5.1.3 Darbietung des Versuchsmaterials<br />

66 laut<br />

50 Zielwörter 16 Füllwörter<br />

17 Zwang-NZW<br />

25 neutrale ZW<br />

Spoonerismen<br />

Kompromissfehler<br />

8 Ess-NZW<br />

Spoonerismen<br />

Kompromissfehler<br />

Alle 304 Wörter mitsamt den 23 Gedächtnistests wurden in einem Computerprogramm<br />

(Programmiersprache: Turbo Pascal) implementiert und den Versuchspersonen auf einem 14<br />

Zoll Monitor eines Laptops dargeboten.<br />

Da das Lesen aller Doppelwörter für die <strong>Untersuchung</strong> <strong>von</strong> zentraler Bedeutung ist, sollte<br />

durch einen Gedächtnistest sichergestellt werden, dass möglichst alle dargebotenen Wörter<br />

<strong>von</strong> den Versuchspersonen auch wirklich gelesen werden (siehe 2.5.4.4). Der 23teilige<br />

Gedächtnistest der vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t bestand darin, dass jeweils ein Wortteil (erster oder<br />

zweiter Teil) des zuletzt dargebotenen Ziel- oder Füllwortes abgefragt wurde, welches <strong>von</strong> der<br />

Versuchsperson über die Tastatur eingegeben werden sollte. Der Ablauf gestaltete sich<br />

folgendermaßen: Auf dem Bildschirm erscheint z.B. das laut auszusprechende Zielwort<br />

„Krarm Debs“, dann das leise zu lesende Füllwort „Urlaubs Fotos“ und schließlich erscheint<br />

nur ein Wortteil des Füllwortes „....... Fotos“ (Gedächtnistest). Hier soll die Versuchsperson<br />

das fehlende Wort („Urlaubs“) eingeben. Der Proband erhält über den Bildschirm eine<br />

Rückmeldung, ob die Antwort richtig oder falsch war. Bei falscher Eingabe des Wortes<br />

erscheint außerdem noch einmal die korrekte Lösung. Innerhalb der Interferenzwörter findet<br />

kein Gedächtnistest statt, um die „phonetische Trägheit“, die ja durch die Interferenz<br />

entstehen sollte, nicht zu behindern. Auf eine Auswertung der Antworten wurde verzichtet,

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